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Auch die TU grüßt die Königin: Ganz Berlin freut sich auf royalen Besuch von Queen Elizabeth II.

© Tim Brakemeier/dpa

Liveticker "Berlin am Morgen": Queen-Besuch, Charité Streik und Schrotthäuser

Außerdem: Atlas der Autodiebe. Straßensperrungen wegen Staatsbesuch. Paukenschläge in Klassik-Szene. Der Berliner Montagvormittag im Liveticker.

Darüber spricht Berlin an diesem Montagmorgen:

Streik der Pflegekräfte: An Europas größter Uniklinik, der Charité, haben bereits 400 der gut 4000 Pflegekräfte die Arbeit niedergelegt. Sie folgen damit dem Aufruf der Gewerkschaft Verdi zum unbefristeten Streik, um mehr Personal in der Pflege durchzusetzen. Die Charité warnt vor Engpässen, Patienten weichen auf andere Krankenhäuser aus.

Achtung, Autodiebe: Die Polizei präsentiert ergänzend zur Kriminalstatistik eine Übersicht über die bei Autodieben beliebtesten Stadtviertel. 6600 Fälle wurden im letzten Jahr registriert, davon 126 allein in Tempelhof.

Getting ready for the Queen: Morgen Abend landet Queen Elizabeth II. in Berlin. 800 Polizisten machen sich bereit für den Einsatz und in Charlottenburg übt man schon mal Fähnchen schwenken.

Kurz vermeldet: Senat zählt 49 verwahrloste Schrotthäuser +++ Kirill Petrenko an die Philharmonie? +++ Henrik Nánási verlässt die Komische Oper +++ Til Schweiger ohrfeigt Elyas M'Barek +++ 50 Festnahmen nach "Marsch der Entschlossenen" +++

Lesen Sie die Ereignisse dieses turbulenten Montagmorgens in unserem chronologischen Liveticker nach und bleiben Sie gut informiert:

11.50 Uhr - Der Staatsbesuch scheint durch zu sein: Alle Straßen in Mitte und am Tiergarten sind wieder frei.

11.39 Uhr - Entspannung im Regierungsviertel: Die vielen Straßensperrungen in Mitte sind größtenteils wieder aufgehoben, Sie können den Potsdamer Platz und den Bereich um das Holocaust-Mahnmal sowie das Brandenburger Tor wieder befahren. Momentan ist das Reichpietschufer ab der Stauffenbergstraße Richtung Klingelhöfer Straße gesperrt. Das meldet die Verkehrsinformationszentrale online.

US-Verteidigungsminister Ashton Carter hat am Holocaust-Mahnmal einen Kranz niedergelegt.
US-Verteidigungsminister Ashton Carter hat am Holocaust-Mahnmal einen Kranz niedergelegt.

© Kay Nietfeld/dpa

11.30 Uhr - Bäumchen, wechsle dich: Es geht rund in der Berliner Klassik-Szene. Nachdem am Vormittag bekannt wurde, dass der Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper, Kirill Petrenko, als neuer Chefdirigent an die Philharmonie kommen und Sir Simon Rattle ablösen. Und jetzt, am späten Vormittag, der nächste Knall: Henrik Nánási, Generalmusikdirektor der Komischen Oper, wird das Haus 2017 verlassen.

11.22 Uhr - Charité-Streik: 800 von 3000 Betten bleiben leer, weil 400 Pflegekräfte bereits in Streik getreten sind. Die Charité-Rettungsstellen bleiben zwar in Betrieb, verschiebbare OPs aber wurden schon vergangene Woche abgesagt. Pro Streiktag dürften mindestens 200 Behandlungen ausfallen. Aus der Verwaltung von Gesundheitssenator Mario Czaja (CDU) hieß es deshalb, die anderen Berliner Krankenhäuser stellten sich auf mehr Patienten ein.

11.09 Uhr - Berlin und seine Touristen: Queen-Besuch, das klingt nach Familienausflug und Fähnchen schwenken. Es klingt eher nicht nach Horden von Sauftouristen, die lärmend durch Friedrichshain und Kreuzberg ziehen. Aber genau mit dieser Art von Touristen gibt es immer wieder Ärger in Berlin. Und siehe da: Die deutsche Hauptstadt ist in bester europäischer Gesellschaft. Auch Barcelona und Rom fürchten sich vor der eigenen Ballermannisierung.

11.02 Uhr - Fähnchen schwenken: Oder doch lieber am Shortbread knabbern? Bei "Broken English" in Charlottenburg können Sie all das gleichzeitig tun - vor einem Queen-Pappaufsteller. Glauben Sie nicht? Raja Kraus hat schon mal für Sie angetestet.

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10.45 Uhr - Entwarnung von den BVG-Bussen: Der Polizeieinsatz in Mitte ist beendet, die Buslinien M41/M85 und 200 fahren wieder.

10.17 Uhr - Berlin ist Queen: Ganz Berlin ist aus dem Häuschen, oder sollte man eher sagen: aus dem Schlösschen. Morgen Abend wird die Queen in der bundesdeutschen Hauptstadt landen und die Sicherheitskräfte laufen schon jetzt heiß. 800 Polizisten machen sich bereit für ihren Einsatz, Plakate werden aufgehängt (z.B. an der TU, wo Queen Elizabeth II. eine Vorlesung halten wird) und Straßen gesperrt. Wir liefern Ihnen nicht nur einen Überblick über die geplanten Sicherheitsmaßnahmen, sondern halten Sie auf unserer Sonderseite zum Queen-Besuch top informiert. Dort finden Sie auch das Programm, dass die britische Monarchin absolvieren wird: Winken, Bootsfahrt, Gartenparty.

Zumindest die "Solar Queen" ist schon da und winkt würdevoll - wenn die Sonne scheint.
Zumindest die "Solar Queen" ist schon da und winkt würdevoll - wenn die Sonne scheint.

© Kai-Uwe Heinrich

9.57 Uhr - Umleitung Bus 200: Der Großeinsatz der Polizei wegen der Staatsbesuche betrifft inzwischen auch die Buslinie 200 im Bereich Wilhelmstraße.

9.49 - Vereinzelte S-Bahn-Ausfälle: Auf der Linie S25 kommt es der S-Bahn zufolge zwischen Teltow Stadt und Potsdamer Platz zu vereinzelten Zugausfällen.

9.44 Uhr - Schalck-Golodkowski gestorben: Der frühere Devisenhändler der DDR und SED-Wirtschaftsfunktionär Alexander Schalck-Golodkowski ist tot. Wie die dpa mitteilte, erhielt sie die Information auf Anfrage von seinem Verlag.

Dirigent Kirill Petrenko.
Dirigent Kirill Petrenko.

© dpa

9.40 Uhr - Das Warten hat ein Ende: Die Philharmoniker sollen einen neuen Chefdirigenten gefunden haben. Kirill Petrenko soll der Mann sein, der Sir Simon Rattle an der Potsdamer Straße ablösen soll. Das berichtet der RBB, um 13 Uhr soll eine Pressekonferenz stattfinden. Wir halten Sie auf dem Laufenden: www.tagesspiegel.de/kultur

9.33 Uhr - Straßensperrungen im Einzelnen: Behrenstraße, Ebertstraße, Potsdamer Platz, Bellevuestraße, Am Park, Berliner Freiheit, Inge-Beisheim-Platz, Auguster-Hauschner-Straße, Lennéstraße, Dorotheenstraße, Wilhelmstraße und Leipziger Platz. (Man könnte fast sagen: der Innenstadtbereich.) Die Polizei sperrt die Straßen wegen der Staatsbesuche - und weil sie ihr enormes Aufgebot zwischen den Terminen immer wieder verschieben muss.

9.24 Uhr - Staatsbesuche am heutigen Montag: Sollten Sie gerade durch Mitte unterwegs sein oder im Regierungsviertel vor dem Rechner sitzen, haben Sie bestimmt schon bemerkt, dass zahlreiche Straßen gesperrt sind und Helikopter über ihren Köpfen kreisen. Das liegt zum einen am Besuch der lettischen Ministerpräsidentin Laimdota Straujuma - und zum anderen am Besuch des US-amerikanischen Verteidigungsministers Ashton Carter. Der spricht um 10 Uhr bei der Atlatnik-Brücke im Allianz Forum am Pariser Platz.

US Verteidigungsminister Ashton Carter (Foto vom 01.06.2015) kommt am Montag zu seinem Antrittsbesuch nach Berlin.
US Verteidigungsminister Ashton Carter (Foto vom 01.06.2015) kommt am Montag zu seinem Antrittsbesuch nach Berlin.

© dpa

9.11 Uhr - Milano im KaDeWe: "Wenn es nicht erholsam ist, eine Tasche für tausend Euro zu kaufen, was dann?", zitiert Lorenz Maroldt in der heutigen Ausgabe des "Checkpoint" Vittorio Radice, den Chef der Luxuskaufhauskette "La Rinascente". Die ist bekanntlich die neue Eigentümerin des KaDeWe. Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer ist heute auf Blitzbesuch in der italienischen Modezentrale Mailand, wo sie sich natürlich mit den neuen KaDeWe-Eigentümwen treffen wird. Anlass ist die am Wochenende gestartete "Berlin Woche" auf der Weltausstellung Expo, die noch bis zum 31. Oktober in Mailand abgehalten wird. Auch ein Unternehmen aus Turin und eines aus Florenz scheinen am Standort Berlin interessiert zu sein...

8.56 Uhr - Backpfeife unter Männern: Til Schweiger hat sich in der Vergangenheit bereits den ein oder anderen Fehltritt geleistet. Am Freitag wurde er endlich, endlich mit dem Deutschen Filmpreis, der Lola, ausgezeichnet - und soll seinem Kollegen Elyas M'Barek danach eine gescheuert haben. Das berichtet zumindest die "Bild"-Zeitung - und zitiert gleich Schweigers Eingeständnis: "Die leichte Backpfeife war unnötig." Was Frauenschwarm Elyas M'Barek dazu zu sagen hat? Alles wieder gut: "Wir haben uns längst wieder versöhnt." Na, Gott sei Dank.

8.41 Uhr - Umleitung wegen Polizeieinsatz: Die BVG-Buslinien M41 und M85 werden derzeit über Ben-Gurion-Straße und Tiergartentunnel umgeleitet. Grund ist ein Polizeieinsatz. Die Haltestellen Varian-Fry-Straße und Potsdamer Platz/ Voßstraße werden nicht bedient.

8.29 Uhr - Das sagt der Klinik-Chef zu den Verdi-Forderungen:  Karl Max Einhäupl – 68 Jahre, Neurologe, Wissenschaftsadel – sagt, mehr Stellen, wie von den Streikenden gefordert, ließen sich durch die gedeckelten Mittel der dafür zuständigen Krankenkassen nicht bezahlen, die Bundespolitik müsse die Kliniken deutlich besser ausstatten: „Nicht wir, auch nicht der Senat ist der Adressat, sondern die Bundesregierung.“ Lesen Sie mehr zu den Hintergründen des Streiks und über den Streikführer Carsten Becker.

8.17 Uhr - Prozessauftakt in Moabit: Nach einem Familiendrama beginnt heute ein Mordprozess vor dem Kriminalgericht in der Turmstraße in Moabit. Ein 30-Jähriger aus Marienfelde soll seine 50-jährige Mutter erstochen und seinen Stiefvater schwer verletzt haben. Gerichtstermin ist um 14.30 Uhr.

8.06 Uhr - Service BVG - oder: 150 Jahre Straßenbahn aufm Alex! Die BVG feiert ihr eigenes Bestehen (beziehungsweise das ihrer Straßenbahn). Auf dem Alexanderplatz stellt sie heute zwischen 8.30 Uhr und 14.30 Uhr Fahrzeuge aus den vergangenen 150 Jahren aus. Deshalb müssen die Straßenbahnlinien M4, M5 und M6 in diesem Zeitraum (also von 8.30 Uhr bis 14.30 Uhr, nicht für 150 Jahre) umgeleitet werden.

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7.55 Uhr - Kleiner Faktencheck zum Charité-Streik: Die Charité ist die größte Uniklinik in Europa, 4135 Pflegekräfte arbeiten hier. Damit machen sie mehr als ein Viertel der insgesamt 16.000 Beschäftigten des Hauses aus. Die Gewerkschaft Verdi hat ihre Mitglieder ab heute zum unbefristeten Streik aufgerufen. 500.000 Euro kostet jeder Streiktag die Klinik. Treten nur 600 oder 700 Pflegekräfte in den Ausstand, könnten bis zu 1000 Betten nicht mehr belegt werden - das ist ein Drittel aller Charité-Betten. Was die Pflegekräfte wollen? Nicht etwa mehr Geld, sie wollen Entlastung durch mehr Personal.

7.43 Uhr - Apropos Kriminalstatistik: Erwähnt wurde sie bereits (s. Eintrag von 7.19 Uhr), da soll sie Ihnen natürlich nicht vorenthalten werden. Das Wichtigste aus dem Polizeijahr zum Nachlesen (inklusive offiziellem Link zur Kriminalstatistik der Berliner Polizei) finden Sie hier.

7.35 Uhr - Vorausmeldungen S-Bahn Berlin: Im Moment ist es zwar ruhig auf den Schienen der Hauptstadt, für die Nacht sind aber bereits einige Fahrplanänderungen angekündigt: Die Linie S5 verkehrt zwischen 21 Uhr und ca. 1.30 Uhr zwischen Westkreuz und Spandau im 20-Minuten-Pendeltakt. +++ Die Ringbahnen (S41 und S42) fahren zwischen 22 Uhr und ca. 1.30 Uhr nur alle 20 Minuten zwischen Westend und Gesundbrunnen. +++ Die S8 wird von 22 bis ca. 1.30 Uhr zwischen Blankenburg und Hohen Neuendorf mit Bussen ersetzt, von Hohen Neuendorf bis Birkenwerder gibt es in diesem Zeitraum gar keinen Zugverkehr mit der S8. +++ Bitte beachten und trotzdem: gute Fahrt!

Autoknacker und Autodiebe: Die Polizei hat 2014 insgesamt 6600 Fälle in Berlin registriert.
Autoknacker und Autodiebe: Die Polizei hat 2014 insgesamt 6600 Fälle in Berlin registriert.

© Heiko Wolfraum/dpa

7.19 Uhr - Achtung am Tempelhofer Damm: Ergänzend zur Kriminalstatistik hat die Berliner Polizei nun einen Autodiebe-Atlas veröffentlicht. Nein, das ist keine Anleitung für Autodiebe, die angibt, wo es sich am meisten lohnt - das ist eine Handreichung für Berliner, die nach einem sicheren Stellplatz für ihren Wagen suchen. Dass hier ständig Fahrräder geklaut werden, ist ja weithin bekannt. In keiner deutschen Stadt hängen wahrscheinlich so viele schwere Schlösser an den Drahteseln. Doch auch Autos werden tausendfach entwendet - 6600 Stück allein vergangenes Jahr, 126 davon eben in Tempelhof. Hier geht's zum Artikel inklusive Karte.

7.08 Uhr - Altbekannte Engpässe: Der Reinickendorf-Zubringer (A111) ist zu voll, deshalb ist die Einfahrt Antonienstraße (Anschlussstelle Eichborndamm) gesperrt. +++ Staugefahr auch in Friedrichshain: Die Fahrbahn der Landsberger Allee ist zwischen Matthiasstraße und Richard-Sorge-Straße von zwei auf einen Fahrstreifen verengt. +++ Wasserrohrbruch in Wittenau: Die Hermsdorfer Straße ist in Höhe Rue Georges Vallerey in beiden Richtungen weiterhin vollständig gesperrt. Das beeinträchtigt auch die Buslinie 322.

6.57 Uhr - "Marsch der Entschlossenen": Und das ist der Blick unseres Chefredakteurs Lorenz Maroldt auf die Geschehnisse des gestrigen Nachmittags auf der Wiese vor dem Reichstagsgebäude, so gelesen in seinem Newsletter "Checkpoint": "Ein paar tausend Demonstranten um die Künstlergruppe "Zentrum für politische Schönheit" haben gestern den Zaun vo der Reichstagswiese umgerannt und Gräber für abwesende Leichen ausgehoben - eine Protestaktion gegen die EU-Flüchtlingspolitik ("Die Toten kommen!"). Die Polizei beendete den Einsatz der autodidaktischen Friedhofsgärtner "robust" (50 Festnahmen)."

Ausführliche Informationen zur Aktion des "Zentrums für politische Schönheit" und zum "robusten" Einsatz der Polizei lesen Sie in unserer Zusammenfassung. Den Link zur Anmeldung für den mit dem Grimme Online Award 2015 prämierten Newsletter "Checkpoint" finden Sie hier.

6.42 Uhr - Versuchter Autodiebstahl: In Spandau hat die Polizei gestern Abend einen mutmaßlichen Autodieb festgenommen. Um 23.12 Uhr bemerkte ein Zeuge in der Wustermarker Straße zwei auffällig sich verhaltende Personen an einem BMW. Als eine der Personen in das Fahrzeug einstieg, rief der Zeuge die Polizei. Die Beamten sahen bei ihrem Eintreffen noch den wegfahrenden Wagen und folgten ihm. In der Nonnendammallee stellten sie den 42-jährigen Fahrer und nahmen ihn vorläufig fest. Laut einem Polizeisprecher wird nun geprüft, ob er einem Haftrichter vorgeführt werden kann. Die zweite Person, die von dem Zeugen an dem Auto bemerkt worden war, flüchtete auf einem Fahrrad. Noch sei laut Polizei aber unklar, ob es sich dabei um einen Komplizen oder um einen weiteren Passanten handelte, der den mutmaßlichen Dieb angesprochen hatte.

6.34 Uhr - Sieben Verletzte nach Unfall: Bei einem Verkehrsunfall am gestrigen Nachmittag (gegen 16.40 Uhr) in Westend sind, anders als zunächst gemeldet, sieben Personen verletzt worden, fünf davon schwer. Wie die Polizei am Morgen mitteilte, geriet ein 60-jähriger Fahrer eines Sportwagens aus bisher ungeklärter Ursache auf der Heerstraße in Richtung Kaiserdamm in den Gegenverkehr. Er streifte zunächst einen entgegenkommenden Van, bevor er frontal mit einem weiteren Auto zusammenprallte. Durch den Aufprall wurde der Sportwagen herumgeschleudert und stieß außerdem mit einem Motorrad zusammen. Der Fahrer des Sportwagens sowie die vier Insassen des Wagens, mit dem er frontal zusammengestoßen war, nämlich der 48-jährige Fahrer, ein 10-jähriger Junge, ein 11-jähriges Mädchen und eine 42-jährige Frau, wurden schwer verletzt - die 68-jährige Begleiterin des Sportwagenfahrers und der Motorradfahrer wurden leicht verletzt. Allein der 42-jährige Fahrer des Vans blieb unverletzt. Die Feuerwehr brachte alle Verletzten in Krankenhäuser, wo die fünf Schwerverletzten stationär aufgenommen wurden. Die Heerstraße war während der Unfallaufnahme gesperrt.

6.19 Uhr - Blick aufs Wetter: Der Morgen begann gegen 05.00 Uhr mit einem kräftigen Regenguss (gerade noch trocken in die Redaktion gekommen). Am Vormittag bleibt es bewölkt, es kann später weiter kräftig schauern, die Sonne wird sich heute leider schwertun. Aktuell messen wir 13 Grad, wir erwarten Höchsttemperaturen um die 20 Grad.

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6.09 Uhr - Blick auf den Verkehr: Auch am Streiktag möchten Sie natürlich wissen, ob Sie gut in die Arbeit kommen werden. Der frühe Blick aufs Verkehrsradar und die Social Media-Kanäle der Verkehrsbetriebe sagt zu diesem Zeitpunkt: ja. Dann mal los!

Ab Montag wird die Charité bestreikt.
Ab Montag wird die Charité bestreikt.

© Kai-Uwe Heinrich

6.00 Uhr - 1000 Betten bleiben kalt: Zwei Jahre verhandeln sie schon, ab heute machen sie Ernst. Vorraussichtlich mehrere hundert Pflegerinnen und Pfleger der Charité werden ab heute streiken. Dadurch können bis zu 1000 Betten nicht neu belegt werden, etwa 200 Operationen pro Tag fallen aus. Gefordert werden nicht mehr Geld, sondern mehr Kollegen, um bessere Versorgung und Arbeitsbedingungen zu ermöglichen. In den Streik geführt werden die Charité-Angestellten von Carsten Becker. Unser Kollege Hannes Heine hat ihn vorab portraitiert. Für Patientinnen und Patienten, die Fragen zum Streik haben, hat die Charité von Montag bis Freitag (jeweils von 9 bis 17 Uhr) eine Hotline eingerichtet: 030/450550500.

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