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Berlin: LKA-Personalrat kritisiert die Polizeiführung

Der Personalrat des Landeskriminalamts (LKA) hat die Polizeiführung beschuldigt, aus dem Skandal um vier fälschlich der Korruption beschuldigte Beamte keine Konsequenzen zu ziehen. "Sollte der Korruptionsermittlungsskandal nicht gänzlich aufgeklärt werden, wird dies unabsehbare Folgen für die künftige Bekämpfung der Schwerkriminalität haben", heißt es in einem internen Brief an die LKA-Mitarbeiter.

Der Personalrat des Landeskriminalamts (LKA) hat die Polizeiführung beschuldigt, aus dem Skandal um vier fälschlich der Korruption beschuldigte Beamte keine Konsequenzen zu ziehen. "Sollte der Korruptionsermittlungsskandal nicht gänzlich aufgeklärt werden, wird dies unabsehbare Folgen für die künftige Bekämpfung der Schwerkriminalität haben", heißt es in einem internen Brief an die LKA-Mitarbeiter. Hintergrund ist ein polizeiinterner Streit. Nachdem im März vier LKA-Beamte fest genommen worden waren, weil sie mit rumänischen Banden zusammen gearbeitet haben sollen, warf das LKA der ermittelnden Direktion einseitige Untersuchungen vor. Im Sommer wurde das Verfahren schließlich eingestellt. Behördenintern führte das zu heftigem Streit. Der Leiter der Direktion 2, Kilian, zeigte sogar den Vorsitzenden des LKA-Personalrats, Thronicker, unter anderem wegen übler Nachrede an. Dieses Verfahren wurde jetzt eingestellt.

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