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Berlin: Lkw-Diebe vor der Grenze gestellt Verfolgung bis Frankfurt

Wagen sollten nach Polen

Frankfurt/Berlin – Polizisten haben zwei Lastwagen-Diebe am Montagmorgen in Ostbrandenburg auf dem Weg nach Polen gestellt. Damit sei ein Sachschaden von mehreren 100 000 Euro verhindert worden, teilte die Sonderkommission „Grenze“ beim Polizeipräsidium Frankfurt (Oder) mit. Die Täter hatten bei einem Speditionsunternehmen in Berlin-Marienfelde zwei Lastwagen samt Auflieger gestohlen.

Die Fahrzeuge waren mit Ortungstechnik ausgerüstet. Die Polizei konnte sie auf der Bundesstraße im Bereich Müncheberg orten. Die Leitstelle des Polizeipräsidiums Frankfurt informierte die Bundespolizei und den Zoll. Anschließend fuhren mehrere Funkstreifenwagen in Richtung des Signals und nahmen die Verfolgung der Sattelschlepper auf.

Als die Lkw auf der B 112 zwischen Booßen und Rosengarten gestoppt werden sollten, missachteten die Fahrer die Haltesignale. Ein Lkw wurde schließlich kurz vor Rosengarten zum Anhalten gezwungen, der Fahrer wurde festgenommen. Der andere Lastwagen wurde kurz vor der Autobahnauffahrt Frankfurt-West gestoppt. Der Fahrer rannte in ein nahegelegenes Waldstück, wurde dort aber überwältigt und festgenommen.

Die beiden Tatverdächtigen im Alter von 34 und 38 Jahre stammen den Angaben nach aus Litauen. Zudem nahmen Beamte der Bundespolizei in Zusammenhang mit den Lkw-Diebstählen auf der Autobahn 12 kurz vor dem Grenzübergang Swiecko einen mutmaßlichen „Späher“ fest. Der 34-Jährige stammt ebenfalls aus Litauen. Ein Tatverdächtiger ist polizeilich schon mehrfach wegen Bandendiebstahls aufgefallen. dapd

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