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Berlin: Lorenz’ Friedensuhr 2006 geht nach Jordanien

Heute Abend wird eine Kopie der Friedensuhr an Prinz El Hassan bin Talal von Jordanien verliehen, den 59-jährigen Bruder des früheren Königs Hussein und Präsidenten des Club of Rome. Die Zeremonie vereint – wie alljährlich kurz vor dem 9.

Heute Abend wird eine Kopie der Friedensuhr an Prinz El Hassan bin Talal von Jordanien verliehen, den 59-jährigen Bruder des früheren Königs Hussein und Präsidenten des Club of Rome. Die Zeremonie vereint – wie alljährlich kurz vor dem 9. November – die Berliner Prominenz im Roten Rathaus. Nach der Begrüßung durch die Bürgermeisterin Karin Schubert und den Vorsitzenden des Berliner Komitees für die Arbeit der Unesco Klaus Hüfner – der den Preis auch verleiht – sollen Bundesminister Sigmar Gabriel und Unesco-Direktor Jan Sadlak Grußworte sprechen. Die Laudatio hält der Präsident der Fundación Cultura de Paz, Federico Mayor. Der Stifter des Preises, Juwelier Jens Lorenz aus Friedenau, überreicht die Uhr. Mit der Auszeichnung werden die Verdienste gewürdigt, die sich Seine Königliche Hoheit im Dialog zwischen Judentum, Christentum und Islam sowie im Eintreten gegen Rassismus und Diskriminierung erworben hat.

Die Geschichte des Preises ist eng mit dem Fall der Mauer verbunden: Am 9. November 1989 präsentierte der Juwelier eine fast drei Meter hohe Uhr mit der Botschaft „Zeit sprengt alle Mauern“. Tatsächlich fiel an diesem Abend die Mauer – und Jens Lorenz schuf seither zehn kleinere Nachbildungen, u.a. für M. Gorbatschow, Mutter Teresa, Papst Johannes Paul II. und Avi Primor. Lo.

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