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Berlin: Malik Fathi U 20

Malik Fathi hat in diesen Tagen keine Zeit. Er bereitet sich auf sein Abitur vor.

Malik Fathi hat in diesen Tagen keine Zeit. Er bereitet sich auf sein Abitur vor. Geht denn so etwas als angehender Fußballprofi? „Natürlich! Wir geben ihm die Zeit. Denn nur den Fußball im Kopf zu haben – das geht nicht“, sagt Dirk Schlegel, Trainer der viertklassigen Amateurmannschaft von Hertha. „Eine schlimme Verletzung – das war’s mit der Hoffnung auf einen Profivertrag. Deshalb fordern wir von den Jungs ein zweites Standbein. Fathi hat das begriffen.“

Der in Berlin geborene Türke ist Stammspieler des deutschen U20-Teams. Herthas Nachwuchskoordinator Frank Vogel sagt: „Fathi ist sehr ruhig am Ball, sehr reif.“ Allerdings müsse er mehr für die Offensive tun. Fathi hat eine Anfrage vom FC Hansa Rostock erhalten. Im Sommer läuft sein Vertrag aus. „Ich würde gerne in Berlin bleiben“, sagt er. Hertha will ihn halten – auch wenn Fathi in der vergangenen Woche mit der Nationalmannschaft 1:2 gegen Italien verlor.

Neben Fathi gehört auch der Deutsch-Tunesier Sofian Chahed zum Kader der U 20. Chahed saß in der vergangenen Saison gegen Schalke und Leverkusen bei den Profis auf der Bank, gewann im Sommer bei der U-19-Europameisterschaft die Silbermedaille. Vor zwei Jahren holte Chahed mit A-Jugend-Trainer Wolf die deutsche Meisterschaft. Die beiden Abwehrspieler reisen ins Trainingslager der Nationalmannschaft. Sie gehören zum Kader für das U-21-Turnier in Katar im Januar 2003. Dort spielen sie gegen die Schweiz, Katar, Australien und China. Im April findet dann die WM statt.

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