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Berlin: „Mary“ schillert im Schiller-Theater

Georg Preuße feiert Premiere seiner Show zum 30. Bühnenjubiläum

Natürlich gab es stehenden Beifall, und natürlich verwandelte sich die schillernde „Mary“ wie immer coram publico in Georg Preuße zurück. Und nicht nur das – in „Schillernde Zeiten“ steht die Kunstfigur erstmals zugleich mit ihrem Schöpfer und Darsteller auf der Bühne. Ihr Duett war zur Premiere am Freitagabend im SchillerTheater ein Höhepunkt im neuen „Mary“-Programm, mit dem der Travestiestar in seiner Wahlheimat Berlin sein 30. Bühnenjubiläum feiert. Zum Mitfeiern war allen voran der oberste Berliner mit seinem Lebensgefährten Jörn Kubicki gekommen und wurde als Dank auf der Bühne durch den Kakao gezogen. So was steckt Klaus Wowereit aber weg. Zur Party im Foyer war der Regierende dann wieder der Hahn im Korb. Anouschka Renzi – mit Trainingsjacke und Mütze etwas bemüht salopp – hatte schon im Parkett immer wieder nach hinten zu „Wowi“ geschielt, und Dennenesch Zoudé fiel ihm sogar küssend um den Hals. Auch der etwas einsam herumstehende Entertainer Wolfgang Lippert, in der jüngeren Vergangenheit beruflich ohne Fortune, durfte sich über Wowereits Ansprache freuen, kannte der doch wie auch die Bundestagsvizepräsidentin Antje Vollmer die meisten Gäste, unter ihnen Reinhard Mey, Klaus Hoffmann, Walter Plathe, Peter Sattmann, René Kollo und „Traumschiff“-Macher Wolfgang Rademann. Auch Brigitte Grothum war gekommen, um ihren „Jedermann“-Darsteller als „Mary“ zu feiern. Angelica Domröse tat das schon in der Vorstellung – laut lachend belohnte sie jede „Mary“-Pointe. hema

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