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Mathematik-Prüfung: Lehrer: Aufgaben waren deutlich schwieriger

Rund 28.000 Berliner Schüler mussten heute die Mathematik-Klausur für den Mittleren Schulabschluss wiederholen. Mehrere Gymnasiallehrer berichteten, dass die Aufgaben dieses Mal erheblich schwerer waren.

Die Schüler mussten die Klausur noch einmal schreiben, weil vor dem ersten Test am 11. Juni an 87 von 346 beteiligten Schulen die Aufgaben vorab in den Besitz von Schülern gelangt waren. Trotz der Proteste Tausender Schüler hatte das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg die Entscheidung der Bildungsverwaltung bestätigt.

Der zentrale Test sei "ordnungsgemäß verlaufen", sagte Bildungssenator Jürgen Zöllner (SPD) in Berlin. Es gebe auch keine Hinweise auf einen Boykott des Tests durch einzelne Schüler.

Zöllner hatte argumentiert, nur mit einer neuerlichen Prüfung mit gleichen Bedingungen für alle sei Chancengerechtigkeit garantiert. Nach Angaben des Landeselternausschusses vom Montag berichteten mehrere Gymnasiallehrer, dass die Aufgaben wesentlich schwieriger als bei der ersten Prüfung gewesen seien. (svo/dpa)

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