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Berlin: Messebummel ohne Männer

Die Pralinenschachtel verschwindet in einer der Plastiktüten."Die habe ich gewonnen, als ich an dem Glücksrad dort hinten gedreht habe", sagt Ruth Glotz.

Die Pralinenschachtel verschwindet in einer der Plastiktüten."Die habe ich gewonnen, als ich an dem Glücksrad dort hinten gedreht habe", sagt Ruth Glotz.Die Rentnerin ist bereits eine Kennerin der Grünen Woche."Wir sind schon zum dritten oder vierten Mal hier", erzählt sie.Zusammen mit zwei Freundinnen schlendert die Berlinerin durch die Hallen.Streß sei das nicht, beteuern die drei Damen.Die vielen Menschen und das Gedränge ignorieren sie einfach.Früher sei es hier viel schlimmer gewesen, als alles noch enger aufgebaut war.Mit den neuen Hallen sei das kein Problem mehr.

"Man kann sich hier herrlich treiben lassen", sagt Heidemarie Hauptmann.Wenn man nicht versuche, gegen den Menschenstrom anzukommen, sei es kein Problem, den Grüne-Woche-Besuch zu genießen.Sie sei in dieser Woche schon einmal hier gewesen."Einen Plan, wohin ich als nächstes laufe, habe ich nicht", sagt sie.Ihre Männer möchten sie unterdessen nicht dabei haben.Das sei hier nichts für sie."Mit denen kann man so einen Messebesuch nicht machen, die haben keine Geduld dazu", lachen die Drei.Ihre eigene Ausdauer ist unterdessen bemerkenswert, denn für den Besuch der Grünen Woche haben die Frauen sich den ganzen Tag Zeit genommen."Wir setzen uns zwischendurch hin, machen Pause und trinken oder essen etwas", sagt Heidemarie Hauptmann.Interessantes finden die Drei in jeder Halle.Am schönsten sei aber die Blumenhalle."Dort ist alles so wunderschön aufgebaut, da kommt man immer wieder ins Staunen", schwärmen die Frauen.

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