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Wohnungsmarkt: Mieten steigen in Berlin am schnellsten

Angeblich sind eine zunehmende Zahl von Haushalten und Bewohnern für diese Entwicklung verantwortlich. Nur im Bezirk Reinickendorf sind die Quadratmeterpreise rückläufig.

Die Mieten steigen in Berlin besonders schnell. Dies geht aus dem Bericht des Maklerhauses Jones Lang Lasalle zur Entwicklung des Wohnungsmarktes in Berlin und acht anderen deutschen Großstädten im zweiten Halbjahr 2010 hervor. Um 3,6 Prozent seien die Mieten der in Berlin angebotenen, kurzfristig beziehbaren Wohnungen gestiegen. Durchschnittlich seien 7,20 Euro je Quadratmeter und Monat fällig. In Friedrichshain-Kreuzberg stiegen die Mieten sogar zweistellig; dort würden für freie Wohnungen 7,92 Euro je Quadratmeter und Monat verlangt. Noch höhere Mieten seien nur für Wohnungen in Mitte (8,59 Euro) oder in Charlottenburg-Wilmersdorf (8,80 Euro) fällig. Die Makler erklären diese Entwicklung mit der zunehmenden Zahl von Haushalten und Bewohnern. Nur ein Bezirk entzog sich dem Trend im vergangenen Halbjahr: In Reinickendorf gaben die Mieten sogar nach, um 1,7 Prozent, dort betragen sie 5,65 Euro je Quadratmeter.

Steil nach oben gehen auch die Preise für Eigentumswohnungen in der Stadt: Sie stiegen im vorangegangenen Halbjahr um 4,7 Prozent, auf durchschnittlich 2240 Euro je Quadratmeter. Eine Ursache dafür sind nach Angaben von Jones Lang Lasalle der Neubau von Objekten der Luxusklasse: „The Charleston“ am Potsdamer Platz, der „Diplomatenpark“ am Tiergarten und „Yoo Berlin, Am Zirkus 1“ in Mitte werden genannt.

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