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Berlin: Militärmusikfest: 700 Soldaten musizieren

Max-Schmeling-Halle am Wochenende. Bevor der letzte Takt verklang, war die Entscheidung gefallen.

Max-Schmeling-Halle am Wochenende. Bevor der letzte Takt verklang, war die Entscheidung gefallen. Das nächste, das siebte Militärmusikfest findet im kommenden Jahr sogar vier Mal statt, denn die diesjährigen drei Konzerte waren ausverkauft. Unter den 14 Musikkorps aus Europa und den USA hatten eindeutig die Jungs von der Nordseeküste den heftigsten Beifall. Denn das Marinekorps aus Wilhelmshaven brachte ein adrettes Matrosenliebchen mit, das sich von einem blauen Jungen zu "Lili Marleen" herzen ließ. Zum ersten Mal dabei war der neue Generalinspekteur der Bundeswehr, General Harald Kujat, zum letzten Mal der Leiter des Militärmusikdienstes der Bundeswehr, Oberst Georg Czerner, der seit 1995 die Feste leitete. Doch Czerner wird 60, für Soldaten heißt das: Abschied nehmen. Dem Bundeswehrverband unter Oberst Bernhard Gertz ist es zu verdanken, dass die Tradition der britischen Tattoos nach dem Abschied der Alliierten fortgeführt wurde. Nach fast vier Stunden das laute Finale, 700 Soldaten intonierten die "Berliner Luft, Luft, Luft".

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