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Berlin: Mit Image, ohne Sägemehl

Er liebt Herausforderungen und Spontanität. André Sarrasani , Zirkusdirektor und Magier, spricht selbstbewusst von seinen Ideen und seinem neuen Programm „Sensations“, mit dem er vom 2.

Er liebt Herausforderungen und Spontanität. André Sarrasani , Zirkusdirektor und Magier, spricht selbstbewusst von seinen Ideen und seinem neuen Programm „Sensations“, mit dem er vom 2. April bis zum 18. Mai am Leipziger Platz gastiert. „Ich will den Zirkus wieder hip machen“, sagt Sarrasani. „Das Publikum braucht Illusionen, um Alltag und Stress entfliehen zu können.“ Dafür fährt er so einiges auf, das sich vom klassischen Zirkus unterscheidet: Mr. Chap ist kein Clown, sondern ein Comedian, der das Publikum mit einbezieht. Inna und Maxim zeigen, wie der Spanische Tanz am Vertikalseil funktioniert – und Sarrasani will das Publikum mit seiner Zaubershow faszinieren. Sägemehl und störende Zeltmasten? Die gibt es nicht mehr.

„Zirkus hat Zukunft, wenn er sich mitentwickelt“, sagt Sarrasani selbstsicher. „Die Mischung aus traditionellen Zirkuselementen, Varieté und modernen Showeinlagen ist wichtig.“ Schlag auf Schlag muss es gehen. Modernes Entertainment nennt er das. Und das vermarktet André Sarrasani mit modernen Mitteln: Er selbst steht im Zentrum der „Sensations“ Werbung. „Heute ist es wichtig, dass ein Gesicht vermarktet wird, mit dem ein gewisses Image transportiert werden kann“, sagt er. Dafür bietet sich seine Person ausgezeichnet an: Mit 30 Jahren ist er der jüngste Manegen-Chef Deutschlands. „Ich habe alles von der Pieke auf gelernt. Ich weiß, wovon ich rede.“ Moderner Zirkus hat aber auch moderne Konkurrenz. Besonders stark ist die in der Hauptstadt, gibt Sarrasani zu. Seine Einschätzung klingt jetzt auch eher klassisch: „Ich freue mich auf die Herausforderung. Ich habe ein positives Gefühl!“ ana

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