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Berlin: Mitarbeiter hielt Hand auf, wenn Künstler für Veranstaltungen des Bezirks engagiert werden wollten

Im Köpenicker Kulturamt lief es wie geschmiert: Über Jahre hinweg hat ein einzelner Mitarbeiter offenbar die Hand aufgehalten, wenn Künstler für Veranstaltungen des Bezirks engagiert werden wollten. Dies teilte gestern der zuständige Stadtrat Dirk Retzlaff (PDS) mit.

Im Köpenicker Kulturamt lief es wie geschmiert: Über Jahre hinweg hat ein einzelner Mitarbeiter offenbar die Hand aufgehalten, wenn Künstler für Veranstaltungen des Bezirks engagiert werden wollten. Dies teilte gestern der zuständige Stadtrat Dirk Retzlaff (PDS) mit. Pro Auftritt sollen so Beträge bis zu 500 Mark geflossen sein. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen übernommen, und der Mitarbeiter wurde inzwischen vom Dienst suspendiert. Aber das Schmiergeld reichte dem Mann nicht. Durch Schwarzarbeit als Weihnachtsmann kassierte er 32 000 Mark - allein im Jahr 1997.

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