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Mitte: Picasso-Erben kaufen Haus in Berlin

Der Enkelsohn von Picasso, Bernhard Ruiz-Picasso, hat in Berlin gemeinsam mit seiner Ehefrau ein Haus gekauft. In dem denkmalgeschützten Gebäude in der Rosa-Luxemburg-Straße 14 sollen eine Galerie, Büros und Appartements entstehen.

„Wir haben schon seit längerem in Berlin nach einer schönen Immobilie gesucht“, sagte Almine Ruiz-Picasso. „Dieses Haus hat uns auf der Stelle in seinen Bann gezogen. Wir kommen gern nach Berlin, es ist eine aufregende und kreative Stadt.“

Der Kaufvertrag mit dem landeseigenen Liegenschaftsfonds wurde bereits am 20. Mai unterzeichnet. Dem Geschäft muss das Abgeordnetenhaus noch zustimmen. Die Erben Picassos haben für den Kauf die Rosalux GmbH mit Sitz in Berlin gegründet.

Das ehemalige Wohn- und Geschäftshaus in Berlin-Mitte wurde 1908 bis 1909 im Auftrag des Spirituosen- und Likörfabrikanten Kahlbaum errichtet. Es hat eine Nutzfläche von 2300 Quadratmetern und beeindruckt nach Aussagen des Liegenschaftsfonds „mit einer Werksteinfassade aus hammergerechtem Quadermauerwerk, Fenstern mit Dreipass- und Kleeblattbögen, den Brüstungsfeldern und dem gesprenkelten Giebel über dem Eingang“. Das Treppenhaus ist im Jugendstil gebaut. Bernhard Ruiz-Picasso hat sich als Kunstmäzen bereits an anderer Stelle einen Namen gemacht. Im Geburtsort seines berühmten Großvaters, dem südspanischen Malaga, hat er gemeinsam mit seiner Mutter vor einigen Jahren dem dortigen Picasso-Museum 155 Werke aus allen Schaffensphasen des Künstlers gestiftet. Jetzt kommt er nach Berlin und verspricht: „Wir verbringen hier gerne die Zeit“. za

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