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Berlin: Mord im Humboldthain rätselhaft

24 Stunden nach dem nächtlichen Kopfschuss ist der 45-jährige Bünyamin Yildirim in einer Klinik gestorben.

Wie berichtet, war der Türke mit lebensgefährlichen Verletzungen in der Nacht zu Sonnabend kurz nach Mitternacht auf einer Parkbank im Volkspark Humboldthain gefunden worden. Yildirim war Arbeiter in einer Farbenfabrik und lebte mit Frau und drei Kindern ganz in der Nähe des Tatortes. In seiner Freizeit besuchte er türkische Lokale, überwiegend in Gesundbrunnen. Am Freitagabend hatte er gegen 22 Uhr die Wohnung verlassen. Seine Frau nahm an, dass er in eines der benachbarten Lokale gehen wollte. Zwischen 23 und 24 Uhr wurde er dann von einem Unbekannten durch einen Kopfschuss niedergestreckt. Aus welcher Entfernung der Schuss abgefeuert wurde, ist noch unklar. Wieso und mit wem Yildirim in den unbeleuchteten Park ging, ist auch unklar. Ob der Mann beraubt wurde, steht auch noch nicht fest. Seit mehreren Jahren ist Yildirim nicht mehr der Polizei aufgefallen, vor Jahren soll er sich jedoch mehrfach heftig mit einem Nachbarn geprügelt haben. Ein politisches Motiv schließt die Mordkommission aus.

Die Kripo fragt, wer Bünyamin Yildirim kannte und Angaben zu seinem Umfeld machen kann. Zudem ist die genaue Tatzeit unklar. Wer in der Stunde vor Mitternacht im oder am Volkspark Humboldthain und der Brunnenstraße etwas Verdächtiges gesehen hat, möge sich bei der Kripo melden: 4664 911601. Ha

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