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Berlin: Moschee wird 80 000 Euro teurer

Baustadträtin: Abriss nicht nötig

Der Streit um die zu hohe Moschee am Neuköllner Columbiadamm ist beigelegt. Die Bauherren hätten sich zur Zahlung einer Geldbuße in Höhe von 80 000 Euro bereit erklärt, sagte Baustadträtin Stefanie Vogelsang (CDU) am Dienstagabend. Im Gegenzug will das Bezirksamt die Moschee trotz der Verstöße gegen die Baugenehmigung baurechtlich abnehmen. Das soll durch einen Nachtrag zur Baugenehmigung geschehen. Die Minarette der Moschee sind etwa achteinhalb Meter höher als genehmigt. Die Baustadträtin sieht nun den Nachweis dafür erbracht, „dass das Baurecht nicht verhandelbar“ sei und sagte, sie sei froh, um einen Abriss herumgekommen zu sein. Einstweilen gilt der verhängte Baustopp fort: Die Bauherren haben zwar bewiesen, dass der verwendete Beton fest genug ist, um das höhere Gewicht der Minarette zu tragen. Doch fehlen weiterhin Nachweise für die sichere Verankerung der Fassadenplatten und der Vordächer. wvb.

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