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Trauerveranstaltung für die Opfer von Orlando in Berlin zu sehen.

© Jörg Carstensen/dpa

Nach Attentat auf queeren Club: Tempelhof-Schöneberg gedenkt der Opfer von Orlando

Das Beratungszentrum Maneo hat ein Kondolenzbuch für die Opfer von Orlando ausgelegt. Vor der Zentrale des DGB-Berlin-Brandenburg wird für einen Monat die Regenbogenflagge mit Trauerflor wehen.

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Die Welt trauert um die Todesopfer des Anschlags auf den queeren Club in Orlando/Florida und denkt an die vielen Dutzend, die schwer verletzt wurden. Auch in Berlin wird der Menschen gedacht, die in der Nacht zu Sonntag unbeschwert feiern wollten und stattdessen ermordet wurden.

In Schöneberg hat das schwule Beratungszentrum Maneo in seinen Räumen am Nollendorfplatz mitten im queeren Kiez ein Kondolenzbuch ausgelegt. Der DGB-Berlin-Brandenburg hat vor seiner Zentrale in der Keithstraße die Regenbogenflagge auf Halbmast gesetzt. Am Dienstagabend wird sie wieder hochgezogen, mit Trauerflor.

Dort wird sie mehr als einen Monat wehen. Als sichtbares Zeichen der Unterstützung für eine selbstbewusste queere Community. Und das ist auch gut so. Und notwendig, denn die homophoben Taten in Berlin nehmen zu.

Sigrid Kneist arbeitet seit 1990 als Redakteurin in der Berlin-Redaktion des Tagesspiegels. Vor 20 Jahren hätte sie sich nicht vorstellen können, dass sie ein Jahr später aus dem Kreuzberger Graefekiez nach Mariendorf ziehen und dort bis heute bleiben würde.

Wenn Sie Anregungen, Kritik, Wünsche, Tipps haben, schreiben Sie ihr bitte eine E-Mail an leute-s.kneist@tagesspiegel.de.

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