NÄHER, MEIN GOTT, ZU DIR: Bischof Markus Dröge spricht den Karfreitagssegen
Um klar zu machen, worum es Christen am Karfreitag geht, laden die Kirchen zu einer Karfreitagsprozession ein. Der evangelische Bischof Markus Dröge (Foto) und der katholische Weihbischof Matthias Heinrich begleiten die Prozession und sprechen gemeinsam den Abschlusssegen.
Um klar zu machen, worum es Christen am Karfreitag geht, laden die Kirchen zu einer Karfreitagsprozession ein. Der evangelische Bischof Markus Dröge (Foto) und der katholische Weihbischof Matthias Heinrich begleiten die Prozession und sprechen gemeinsam den Abschlusssegen. Vor der Prozession gibt es einen Gottesdienst im Berliner Dom. Danach wird das auf den Altarstufen des Domes liegende Kreuz aus der Kirche getragen. Vom Dom aus geht es zu sechs Erinnerungsorten wie der St. Marienkirche, der Ruine der Petri-Kirche und dem Bebelplatz mit dem Mahnmal zur Bücherverbrennung. An jedem Ort wird aus der Bibel gelesen. Während der Prozession wird aus Solidarität mit dem leidenden Jesus geschwiegen. Klanghölzer als Ersatz für Musik geben dem Schrecken Ausdruck. Die Karfreitagsprozession ist eine in vielen Jahrhunderten gewachsene Tradition. „Sie ist eine geistliche Übung, Leid auszuhalten und sich dem Schmerz zu stellen“, sagte Bertold Höcker, der evangelische Superintendent von Mitte. clk
Berliner Dom, Fr 22.4, 10 Uhr
Gottesdienst, ab 11 Uhr Prozession
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