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War nicht alles schlecht. Am Wannsee konnte man wenigstens in der letzten Juliwoche wieder den Sommer genießen. Foto: dapd/Steffi Loos

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Berlin: Nasser Juli: 123 Liter Wasser pro Quadratmeter

Der Juli geht zu Ende – und hinterlässt den Eindruck, dass er wettermäßig ebenso mies war wie der vor einem Jahr. Irrtum, wie die Statistik zeigt: Während im Juli 2011 an der Referenzstation Dahlem 202 Liter Regen auf den Quadratmeter prasselten, waren es diesmal 123 Liter, berichtet Jörg Riemann vom Wetterdienst Meteogroup.

Der Juli geht zu Ende – und hinterlässt den Eindruck, dass er wettermäßig ebenso mies war wie der vor einem Jahr. Irrtum, wie die Statistik zeigt: Während im Juli 2011 an der Referenzstation Dahlem 202 Liter Regen auf den Quadratmeter prasselten, waren es diesmal 123 Liter, berichtet Jörg Riemann vom Wetterdienst Meteogroup. Das ist zwar immer noch mehr als doppelt so viel wie im langjährigen Mittel, aber die vergangene Hochsommerwoche hat die Berliner vor dem meteorologisch Schlimmsten bewahrt. Sie hievte Berlin nicht nur auf die für einen Juli üblichen 220 Sonnenstunden, sondern bescherte sogar einen knapp überdurchschnittlich warmen Monat. Auch die 23 Regentage vom Juli 2011 sind nicht mehr einzuholen – weil der Monat heute endet, so dass es wohl bei 21 Regentagen bleibt.

Erstaunlich findet der Meteorologe, dass seit Ende Mai ein Tief aufs andere folgt. Da das vorerst so bleibt, „haben wir also fast ein Vierteljahr lang die gleiche Wetterlage“. Solche langlebigen Wetterkonstellationen hätten sich in den vergangenen Jahren auffällig gehäuft. Eigentlich wäre ein stabiles Hoch also überfällig. Riemann sieht gute Chancen, dass es bis Mitte August kommt – und bleibt. Zunächst aber serviert die Wetterküche täglich Neues: Der Dienstag wird sonnig und kühl, der Mittwoch wärmer, der Donnerstag schwül, das Wochenende gewittrig. Die nächste Woche startet frisch. obs

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