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Neue Regierung: SPD-Frauen wollen mehr Macht

Die Frauen in der Berliner SPD wollen mehr Macht in der neuen Landesregierung. Sie beanspruchten die Hälfte der Spitzenposten, sagte Frauenexpertin Ulrike Neumann.

Berlin - Zu den Spitzenposten zählten neben Senatoren- auch Staatssekretärsämter, sagte Neumann der "tageszeitung". Die SPD stellt außer dem Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit künftig fünf bis sechs Senatoren.

Das Gesamtergebnis müsse paritätisch sein, forderte Neumann. Nach ihrer Darstellung gibt es in der SPD "jede Menge Frauen, die hervorragende Arbeit leisten". Namen von Anwärterinnen auf einen Führungsposten wollte sie jedoch nicht nennen. Bisher gehören mit Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer und Justizsenatorin Karin Schubert zwei SPD-Frauen dem Senat an.

Als ersten Erfolg bezeichnete Neumann, die auch das fraktionsinterne Frauennetzwerk "Branitzer Kreis" vertritt, die Durchsetzung einer SPD-Parlamentsvizepräsidentin. Den Posten soll die Lichtenberger Abgeordnete Karin Seidel-Kalmutzki erhalten. Das zeige, dass sich der Zusammenschluss von Frauen lohne. (tso/ddp)

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