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Berlin: Neuer Betrugsfall im Sozialamt

Im Sozialamt Steglitz-Zehlendorf ist gestern ein schwerer Fall von Betrug entdeckt worden. Nach Aussage des Sozialdezernenten Stefan Wöpke soll ein Mitarbeiter der Behörde über mehrere Jahre rund 165 000 Euro veruntreut haben.

Im Sozialamt Steglitz-Zehlendorf ist gestern ein schwerer Fall von Betrug entdeckt worden. Nach Aussage des Sozialdezernenten Stefan Wöpke soll ein Mitarbeiter der Behörde über mehrere Jahre rund 165 000 Euro veruntreut haben. Der Beamte, seit drei Jahren Sachbearbeiter im gehobenen Dienst, habe Geld für so genannte Unterbringungskosten auf ein fingiertes Firmenkonto geschleust. Dieses Konto war auf seinen n angemeldet. Einer Kollegin waren kürzlich bei der Durchsicht von Überweisungsformularen Unstimmigkeiten aufgefallen. Mit dem Verdacht konfrontiert, hat der Täter nach Angaben Wöpkes „sofort gestanden“. Er wurde unmittelbar danach vom Dienst suspendiert. Derzeit ermittelt das Landeskriminalamt (LKA) gegen den Mann. Dass die tatsächlich veruntreute Summe noch weit höher sei als derzeit bekannt, will Wöpke nicht ausschließen. „Einen Fall in dieser Dimension habe ich in Steglitz-Zehlendorf noch nicht erlebt“, sagte Wöpke. Auch in anderen Ämtern gab es schon Betrugsfälle; erst im März waren zwei Fälle aus dem Sozialamt Neukölln bekannt geworden. tha

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