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Die Baustelle am Leipziger Platz (am 12. September 2014). Mit rund 270 Läden und Lokalen auf 76 000 Quadratmetern wird das Einkaufszentrum eines der größten in Berlin.

© Cay Dobberke

Neues Center am Leipziger Platz in Berlin-Mitte: „Mall of Berlin“ plant Party mit über 10.000 Gästen

Rund vier Monate später als geplant öffnet am 25. September am Leipziger Platz eines der größten Einkaufszentren der Stadt – den Termin hat Bauherr Harald Huth soeben noch einmal bestätigt. Ungewöhnlich groß scheint die Voreröffnungsparty. 10.000 bis 14.000 geladene Gäste werden erwartet. Die Läden wollen und sollen sich stark beteiligen.

In den Neubauten am Leipziger Platz in Mitte könnte es noch vor der verspäteten Eröffnung am 25. September eng werden: 10.000 bis 14.000 geladene Gäste erwartet Investor Harald Huth am Vorabend zum „Pre-Opening“ des Shoppingcenters „Mall of Berlin“, das am folgenden Tag um 10 Uhr aufmacht. Die erstaunliche Zahl erklärte Huth auf Nachfrage so: Rund 5500 Einladungen habe sein Unternehmen HGHI versandt. Die 270 Laden- und Lokalmieter hätten „im Durchschnitt 20 wichtige Personen für sich eingeladen, die jeweils einen Partner mitbringen“ – das ergebe also ungefähr 10.800 weitere Gäste, von denen vermutlich etwa 80 Prozent dabei sein dürften.

Ob sich die hohe Erwartung erfüllt, muss sich zeigen – klar scheint, dass es kein Zurück mehr beim Termin gibt. Im Frühjahr war den Mietern der 30. Mai als Zeitpunkt genannt worden, doch dies scheiterte an Bauverzögerungen und Brandschutzproblemen. Das stellte vor allem Mittelständler vor einige Probleme. Noch vor wenigen Tagen bezweifelten einzelne Mieter gegenüber dem Tagesspiegel, dass es beim 25. September bleibe.

Verwundert sind Mieter auch darüber, dass die große Marketingkampagne noch nicht begonnen hat. Eigentlich erwarten Branchenkenner, dass die „Mall of Berlin“ wie kaum ein anderes Berliner Shoppingcenter für sich werben wird. Abgesehen von einer Pressemitteilung und einem Facebook-Eintrag wurde der Termin bisher aber kaum öffentlich kommuniziert.

Die Einladungen zur Voreröffnung zeigen, dass Huth sich seiner Sache nunmehr sicher ist. In einer Rundmail an die Mieter wird eine Revue angekündigt, die „die Geschichte des Leipziger Platzes von 1896 bis zum Jahre 2014 erzählen wird“. Wegen der hohen erwarteten Gästezahl empfehlen Huth und Centermanager Jens Kirbach den Geschäften, schon an diesem Abend zu öffnen.

Gemessen an der Zahl der Läden und Lokale wird das Einkaufszentrum das größte Berlin. Bei der Verkaufsfläche liegt es mit 76 000 Quadratmetern hinter den Neuköllner Gropius-Passagen (85.000 Quadratmeter), die in den 1990er Jahren Huths erstes Centerprojekt waren. Später baute er „Das Schloss“ in Steglitz. Am Leipziger Platz hat er auch schon Nachbarhäuser für eine Expansion gekauft.

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