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Neuköllns Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky (SPD) hat ein neues Buch geschrieben.

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Neukölln und anderswo: Buschkowsky schreibt ein neues Buch

Mit "Neukölln ist überall" landete Heinz Buschkowsky einen Bestseller. Jetzt legt Neuköllns Bürgermeister nach. Im Herbst erscheint sein Werk "Die andere Gesellschaft".

Von Fatina Keilani

Nach seinem Bestseller „Neukölln ist überall“ von 2012 veröffentlicht Heinz Buschkowsky (SPD) im Herbst sein nächstes Buch. Es heißt „Die andere Gesellschaft“ und soll Ende September bei Ullstein erscheinen. Worum es genau geht, will Buschkowsky, der einer der bekanntesten Kommunalpolitiker Deutschlands ist, noch nicht verraten.

Laut Verlagsankündigung geht es um Fragen wie: Warum sind Einwanderer in ihrer neuen Heimat traditionsbewusster, als sie es am Herkunftsort waren? Warum pflanzen sich bestimmte Riten extremer fort? Buschkowsky will in seinem Buch Menschen zu Wort kommen lassen, die es als Einwanderer in unserer Gesellschaft geschafft haben, und auch solche, für die das nicht gilt oder die als bildungsfern anzusehen sind. Nach wie vor vertritt Buschkowsky die These, dass Bildung der Schlüssel zu einer gelingenden Integration ist.

In seinem Buch „Neukölln ist überall“ hatte sich der 65-Jährige mit den entstandenen Parallelgesellschaften in seinem Geburtsbezirk Neukölln beschäftigt. Das Buch hatte in Deutschland für Gesprächsstoff gesorgt, zumal 2010 schon der SPD-Genosse Thilo Sarrazin mit „Deutschland schafft sich ab“ einen ähnlich umstrittenen Bestseller veröffentlicht hatte; die Vorbehalte gegen Ausländer ähnelten sich. Buschkowsky war von einigen Seiten Rassismus vorgeworfen worden, doch von vielen bekam er auch Beifall dafür, dass er unbequeme Wahrheiten unerschrocken aussprach.

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