zum Hauptinhalt

Berlin: Neuwahlen in Berlin: Für Briefwähler in Übersee wird es diesmal knapp

Für einen reibungslosen Ablauf der Wahlen am 21. Oktober werden 23 000 Wahlhelfer gesucht.

Für einen reibungslosen Ablauf der Wahlen am 21. Oktober werden 23 000 Wahlhelfer gesucht. Die ohnehin relativ kurze Vorbereitungszeit, zu der nun noch die Ferien kommen, bereite ihm eine gewisse Sorge, sagte Landeswahlleiter Andreas Schmidt von Pusks. "Wir müssen drängeln, dass wir die Wahlhelfer zusammenkriegen." Alle interessierten Berliner sind aufgerufen, sich so bald wie möglich bei den Bezirkswahlämtern oder beim Landeswahlleiter zu melden.

Bei seiner Geschäftsstelle ist ein spezielles Wahlhelfertelefon unter der Nummer 9021 3996 geschaltet. Internetnutzer können die Unterlagen auch gleich per Computer ausfüllen und auf elektronischem Wege absenden. Möglich ist dies unter www.statistik-berlin.de/wahlen beim Stichwort Informationen unter "Stimmen zählen".

Zum Thema Online Spezial: Berlin vor der Wahl Am Wahlsonntag werden 2770 Wahllokale geöffnet haben. Hinzu kommen nach Angaben des Landeswahlleiters für die ab 1. Oktober beginnende Briefwahl 320 bis 350 Briefwahlvorstände. Immer mehr Berliner Wahlberechtigte nutzen die Möglichkeit, Wahlschein und Stimmzettel zu Hause auszufüllen. "Allerdings ist dort das Wahlgeheimnis nicht in jedem Fall sicher", warnt Schmidt von Pusks. Eine Alternative sei es, eine der Briefwahlstellen aufzusuchen, die sich in der Regel in den Rathäusern und Bürgerbüros befinden.

Nach Angaben des Landeswahlleiters gewinnt die Briefwahl immer mehr an Bedeutung. "Bei den Wahlen vor zwei Jahren gab es etwa 20 Prozent Briefwähler, wobei es im Südwesten, beispielsweise in Zehlendorf, etwa 25 Prozent waren." Auf Grund der kurzen Fristen - statt fünf bis sechs Wochen haben Briefwähler bei dieser Wahl nur drei Wochen Zeit für die Stimmabgabe - könnte es in diesem Jahr für manche Briefwähler zwischen Amerika und Neuseeland sogar schwierig werden, die Stimmzettel rechtzeitig wieder in die Heimat zu schicken.

"Vorgezogene Neuwahlen mit außerordentlich engen Fristen erfordern von allen am Wahlgeschäft Beteiligten besondere Anstrengungen", betont der oberste Berliner Wahlchef. Er ist sich aber sicher, dass die Mitarbeiter der Bezirksämter und des Statistischen Landesamtes alles tun, um einen reibungslose Ablauf der Wahlen zu sichern. Dafür würden am Wahltag jedoch die vielen ehrenamtlichen Mitglieder der Wahlvorstände gebraucht.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false