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Keine Besserung in Sicht: Die Berliner S-Bahn verkehrt nach wie vor mit erheblichen Einschränkungen.

© dapd

Öffentliche Verkehrsmittel: S-Bahn dünnt Fahrplan weiter aus

Die Berliner S-Bahn hat ihren Fahrplan weiter ausgedünnt. Zu den gedrosselten Taktungen kommen erhebliche Verzögerungen in den Reparaturwerkstätten, hervorgerufen vor allem durch Enteisungen und kaputte Motoren.

Von den insgesamt 550 Zügen der Berliner S-Bahn seien angesichts mehrerer Fahrzeugstörungen derzeit nur 228 im Einsatz, sagte Bahn-Sprecher Burkhard Ahlert am Donnerstag. Die S-Bahnen fahren im 20-Minuten-Takt - vereinzelt auch in Abständen von 40 Minuten. Auf dem Ring werde nach wie vor mit wenigen Ausnahmen der Zehn-Minuten-Takt eingehalten.

Am Donnerstagmorgen hatte es auf dem gesamten Streckennetzt durch eingefrorene Weichen und Motorschäden Verspätungen gegeben. So war zwischen den S-Bahnhöfen Tiergarten und Bellevue am Morgen ein S-Bahnzug liegen geblieben. Auch der Regionalexpress 1 fuhr zwei Stunden nicht. Insgesamt hat es seit dem 1. Dezember über 1000 Antriebsstörungen gegeben, wie Ahlert sagte. Es seien 220 Motoren getauscht worden. In den Betriebswerkstätten in Erkner und Schöneweide werde auf Hochtouren gearbeitet. Allerdings dauere allein die Enteisung eines Zuges etwa vier Stunden.

Nähere Angaben zum Silvesterverkehr wollte die S-Bahn am Donnerstagnachmittag machen. (dapd)

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