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Berlin: Orden für den Pisa-Papst

Unter Bildungsforschern ist er schon lange ein Begriff, aber richtig bekannt wurde er erst durch die PisaStudie: Jürgen Baumert hat für Deutschland den entscheidenden ersten Durchgang der Bildungsstudie im Jahr 2000 koordiniert. Seither gilt er als Pisa-Papst und als oberste Deutungsinstanz für alles, was mit Schule zu tun hat.

Unter Bildungsforschern ist er schon lange ein Begriff, aber richtig bekannt wurde er erst durch die PisaStudie: Jürgen Baumert hat für Deutschland den entscheidenden ersten Durchgang der Bildungsstudie im Jahr 2000 koordiniert. Seither gilt er als Pisa-Papst und als oberste Deutungsinstanz für alles, was mit Schule zu tun hat. Gestern erhielt er für seine „großen Verdienste um das deutsche Bildungswesen“ das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland aus den Händen des Bildungssenators Klaus Böger (SPD). Er hat besonderen Grund, Jürgen Baumert zu danken. Denn der Erziehungswissenschaftler, der das Max-Planck-Institut für Bildungsforschung leitet, hat auch den „Bildungsbericht Berlin-Brandenburg“ herausgegeben, der die Chancen und Risiken der Länderfusion für den Schulbereich behandelt. Baumert gelang es auch hier wieder, eine klare Analyse abzuliefern, Ratschläge zu geben, ohne sich politisch instrumentalisieren zu lassen.

Den 62-jährigen gebürtigen Niedersachsen verbindet viel mit Berlin: An der Technischen Universität war er Assistent, an der Freien Universität hat er gelehrt, an der Humboldt-Universität ist er seit 1996 als Honorarprofessor tätig. sve

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