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Berlin: Ost-Berliner werden älter als West-Berliner

Die Berliner werden immer älter. Bei Frauen liegt die Lebenserwartung bei 80 Jahren, bei Männern sind es 74 Jahre - damit ist sie im Vergleich zu Anfang der 90er Jahre um drei Jahre höher.

Die Berliner werden immer älter. Bei Frauen liegt die Lebenserwartung bei 80 Jahren, bei Männern sind es 74 Jahre - damit ist sie im Vergleich zu Anfang der 90er Jahre um drei Jahre höher. Das ist das Ergebnis einer Studie, die die Senatsgesundheitsverwaltung vorstellte. Die Lebenserwartung könnte noch einmal zwei Jahre höher liegen, wenn man die vermeidbaren Todesfälle, die durch Rauchen, Alkohol oder Bewegungsmangel verursacht werden, in den Griff bekäme, sagt Gerhard Meinlschmidt von der Gesundheitsverwaltung, der die Untersuchung geleitet hat: „Jedes Jahr sterben 3500 Berliner an vermeidbaren Krankheiten.“

Die Lebenserwartung hängt stark von den sozialen Bedingungen, wie Bildung, Arbeitslosigkeit oder Einkommen ab. Entsprechend unterschiedlich alt werden die Hauptstädter in den einzelnen Bezirken. Am ältesten wird man in Zehlendorf, die geringste Lebenserwartung haben Kreuzberger. Ein Phänomen sei, dass die Ost-Berliner länger lebten als jene im Westteil. Die Lebenserwartung des West-Berliners liege bei 73,8 Jahren, die des Ost-Berliners bei 74,6 Jahren. Eine West-Berlinerin werde durchschnittlich 79,8, die Ost-Berlinerin 80,8 Jahre alt. I.B.

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