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Berlin: Parkhaus wird privatisiert

Fünf Jahre, nachdem der Finanzsenator die Spandauer Parkhäuser an die Firma Contipark verkauft hat, wird jetzt die Privatisierung der ersten Stellplatzanlage vollzogen. Das Parkhaus am Stabholzgarten wird zum 2.

Fünf Jahre, nachdem der Finanzsenator die Spandauer Parkhäuser an die Firma Contipark verkauft hat, wird jetzt die Privatisierung der ersten Stellplatzanlage vollzogen. Das Parkhaus am Stabholzgarten wird zum 2. Januar an das Unternehmen übergeben, teilte das Bezirksamt mit. Für die lange Verzögerung hatte die rechtliche Umwandlung von öffentlichem Straßenland in Privatgelände gesorgt.

Im Rahmen der Parkraumbewirtschaftung mussten die Nutzer bisher bei der Ankunft einen Parkschein ziehen und über ihre Verweildauer entscheiden. Bei Überziehung der Zeit drohte ein Knöllchen. Künftig wird das Parkhaus mit Schranken versehen, erfolgt die Bezahlung je nach tatsächlichem Aufenthalt vor der Ausfahrt. Die Gebühren sollen nicht erhöht werden, sondern bei einem Euro pro Stunde liegen, erklärte ein Contipark-Sprecher auf Anfrage. Der Umbau werde bei laufendem Betrieb erfolgen, allein eine Woche habe man für die Beseitigung der umfangreichen Verschmutzungen veranschlagt. Während der Arbeiten kann kostenlos geparkt werden, Autofahrer müssen allerdings mit Behinderungen rechnen. Die Umwandlung des ebenfalls an Contipark verkauften Parkhauses am Altstädter Ring soll nun Mitte nächsten Jahres erfolgen.

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