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PATIENTENPORTRÄT: Charlotte Hanack, 73

Diagnose:Verschleiß des Kniegelenks Behandlung: Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks Klinik: Vivantes Klinikum am Friedrichshain Vorgeschichte: Noch benötigt Charlotte Hanack Krücken, um sich beim Gehen etwas abzustützen. Doch ihr Gesicht strahlt – vor Erleichterung.

Diagnose:

Verschleiß des Kniegelenks

Behandlung: Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks

Klinik: Vivantes Klinikum am Friedrichshain

Vorgeschichte: Noch benötigt Charlotte Hanack Krücken, um sich beim Gehen etwas abzustützen. Doch ihr Gesicht strahlt – vor Erleichterung. „Für den Fotografen hätte ich mich ja noch liften lassen“, scherzt die 73- Jährige. Doch ihren Humor hatte sie lange verloren. Denn jahrelang litt die ehemalige Sozialarbeiterin unter starken Schmerzen in beiden Knien. Die Knorpel waren fast abgenutzt. „Zum Schluss kroch ich auf allen Vieren“, sagt sie. Lieb gewonnene Tätigkeiten, wie die Pflege ihres Gartens, waren so nicht mehr möglich.

2007 fasste sie sich dann zum ersten Mal ein Herz und entschloss sich zu einer Operation ihres linken Knies. Doch sie wollte den Eingriff nicht dem Zufall überlassen. So suchte sie gezielt nach Krankenhäusern, in denen viele Patienten mit Kniearthrosen behandelt wurden.

Operation: Aufgrund ihrer guten Erfahrungen bei der ersten Operation entschloss sie sich, auch ihr rechtes Knie im Februar 2010 vom gleichen Operateur behandeln zu lassen. „Trotzdem hatte ich ein wenig Angst vor dem Eingriff“ – aber wer hat die nicht, wenn an den eigenen Knochen gesägt, gebohrt und geschraubt wird.

Doch vom Einsetzen des zweiten künstlichen Kniegelenks selbst merkte sie nichts. Auch die Heilung verlief problemlos. Sicherlich trug dazu auch der menschliche Umgang im Krankenhaus, den sie immer wieder betont, bei.

Das Leben danach: Wie schon vor drei Jahren verbrachte Charlotte Hanack ihre Reha wieder in Hoppegarten. Therapeuten päppelten ihre Muskulatur mit Fahrradfahren im Liegen, Schwimmen und Massagen auf. Während andere Patienten noch einige Zeit Schienen tragen mussten, verheilt ihr Knie gut und ist stabil. Zwar stützt sich die lebensfrohe Dame beim Gehen noch auf Krücken. Auch das Knie „fühlt sich noch etwas fremd an“. Doch bereits einen Monat nach dem Einsetzen ihres zweiten künstlichen Kniegelenks hat Charlotte Hanack wieder viel Lebensqualität zurückgewonnen. „Endlich schmerzt mein Knie nicht mehr“. Der Frühling ist da und sie freut sich, bald wieder den eigenen Garten verschönern zu können. Und selbst eine Reise über Ostern war schon möglich. fp

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