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Pumpak soll gerettet werden: Tausende haben bereits eine Online-Petition unterschrieben.

© Lupus Institut

Proteste gegen Abschuss: Petition für Wolf "Pumpak"

In der Lausitz soll ein Wolf getötet werden, weil er sich Menschen nähert. Tausende haben bereits eine Online-Petition unterschrieben, um ihn zu retten.

Von Sandra Dassler

Gegen den staatlich genehmigten Abschuss des Wolfes „Pumpak“ in der Lausitz wächst der Widerstand. „Naturschützer und Tierfreunde kritisieren, dass die eigentlichen Experten vor der Entscheidung zum Abschuss nicht gefragt wurden“, sagte Markus Bathen, der für den Nabu-Bundesverband das Wolfsbüro in Spremberg leitet. Das Landratsamt Görlitz und das sächsische Umweltministerium hätten nicht alle Alternativen geprüft, zumal der zweijährige Rüde zwar in die Nähe von Menschen komme, bisher aber nicht aggressiv war.

Noch lebt der Wolf

Bis Sonntagnachmittag lagen noch keine Meldungen vor, wonach der Wolf getötet wurde. Zu diesem Zeitpunkt hatten bereits fast viertausend Menschen in einer Online-Petition auf der Plattform change.org gefordert: „Wolf Pumpak muss weiter leben".

Unterdessen ist ein anderer junger Wolf Presseberichten zufolge am Freitagabend nicht weit von Berlin auf der Autobahn 111 an der Anschlussstelle Stolpe/Hennigsdorf von einem Auto überfahren worden, das in Richtung Dreieck Oranienburg fuhr.

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