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Berlin: Pokerräuber erneut verurteilt

Für zwei der bereits verurteilten Pokerräuber wird sich die Zeit im Gefängnis deutlich verlängern. Vedat S.

Für zwei der bereits verurteilten Pokerräuber wird sich die Zeit im Gefängnis deutlich verlängern. Vedat S. und Mustafa U. wurden am Dienstag für einen Raubüberfall zehn Tage vor dem spektakulären Coup vom Potsdamer Platz zu zwei Jahren und neun Monaten beziehungsweise zwei Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt. Sie hatten zusammen mit einem 19-jährigen Komplizen zwei Jugendliche unterstützt, die am 25. Februar in ein Spielcasino in Kreuzberg gestürmt waren und unter Einsatz eines Messers 4500 Euro erbeutet hatten. Kurz darauf wurden die Täter gefasst.

Der 22-jährige Vedat S. hatte wie im Prozess um den spektakulären Überfall auf das Pokerturnier sofort ein Geständnis abgelegt. Von ihm hätten die beiden Jugendlichen eine Schreckschusswaffe und Masken bekommen. Der 21-jährige U. habe Anweisungen und das Signal zum Losschlagen gegeben, hieß es im Urteil. Nur fünf Wochen nach einer Haftentlassung habe er sich auf Schwerkriminalität eingelassen. Für den Überfall auf das Pokerturnier im Hotel Grant Hyatt Anfang März waren S. und U. zu dreieinhalb sowie drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt worden. Sobald alle Entscheidungen rechtskräftig sind, wird die Jugendstrafkammer eine Gesamtstrafe bilden. K.G.

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