zum Hauptinhalt

Berlin: Politiker geben der BVG eine Schonfrist

Verkehrsbetriebe sollen Fehler im neuen Liniennetz selbst suchen und beheben

Die Politik lässt sich und der BVG Zeit bei der Bewertung des neuen Netzes. Kein Fachpolitiker will schon beurteilen, ob die MetroLinien der Busse und Straßenbahnen mehr Fahrgäste bringen. Dass es in der Umstellungsphase „ein paar Probleme“ geben würde, sei abzusehen gewesen, sagt der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Christian Gaebler. Es sei auch klar gewesen, dass einige mit dem neuen Netz schlechter fahren würden. Doch müsse man der BVG Zeit geben, um Beschwerden zu prüfen und etwas dagegen zu tun. Mindestens bis Ende Januar will Gaebler die BVG machen lassen, bevor die Politik sich einschaltet. Sogar drei Monate Übergangs- und Fehlerbehebungszeit wollen die Verkehrspolitiker von CDU und Grünen der BVG geben. Der CDU-Verkehrspolitiker Alexander Kaczmarek hat bislang nicht nur kritische Bemerkungen zum Fahrplanwechsel gehört, sondern auch Lob. Sofort müsse die BVG allerdings auf Kapazitätsengpässe reagieren, sagt er. Da brauche das Unternehmen allerdings keine politische Nachhilfe. Auch die grüne Verkehrspolitikerin Barbara Oesterheld erwartet, dass es eine Weile dauern wird, bis sich die Stärken und Schwächen des neuen Fahrplans gezeigt haben werden – und dessen Wirkung auf die Einnahmen der BVG. wvb.

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false