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Berlin: Polizei schiebt Vater und Sohn in Türkei ab Über 120 000 Euro Sozialhilfe erschwindelt

Die Polizei hat einen 41jährigen Türken und dessen 16 Jahre alten Sohn in ihre Heimat abgeschoben. Die beiden hatten 1994 unter Angabe falscher libanesischer Personalien in Deutschland Asyl beantragt – ein bekannter Trick, denn Libanesen können nicht in ihre Heimat abgeschoben werden.

Die Polizei hat einen 41jährigen Türken und dessen 16 Jahre alten Sohn in ihre Heimat abgeschoben. Die beiden hatten 1994 unter Angabe falscher libanesischer Personalien in Deutschland Asyl beantragt – ein bekannter Trick, denn Libanesen können nicht in ihre Heimat abgeschoben werden. Der Asylantrag wurde 1995 abgelehnt, rechtskräftig wurde er acht Jahre später: 2003. Danach tauchte die achtköpfige Familie des 41-jährigen Mehmet A. sofort unter und reiste später nach Belgien weiter. Von dort wurden sie auf Grund internationaler Abkommen nach Deutschland gebracht. Vater und ältester Sohn Bilal A. kamen ins Abschiebegefängnis und wurden am Montag in die Türkei geflogen. Der Rest der Familie soll abgeschoben werden, sobald das türkische Konsulat die Papiere ausstellt. Die Familie bezog allein in den Jahren 2001 bis zum Untertauchen im Februar 2004 über 120 000 Euro Sozialhilfe. Die Spezialeinheit „Ident“ hat mittlerweile 24 angebliche Libanesen nach akribischen Ermittlungen auch in türkischen Geburtsregistern in die Türkei abgeschoben. Ha

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