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Berlin: Polizisten und Muslime kooperieren Vertrag mit Ahmadiyya

Weiter Streit um Moschee

Die Ahmadiyya-Gemeinde, die in Pankow die umstrittene Moschee baut, will enger mit der Polizei zusammenarbeiten. Am Montag wollen Vertreter der Polizeidirektion 1 und der Gemeinde eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnen, wie sie zuvor auch schon mit einer anderen Gemeinde geschlossen wurde. Damit soll der Austausch über religiöse und kulturelle Fragen zwischen Gemeinde und Polizei verbessert werden. Auch soll angesichts der Auseinandersetzungen um den Neubau an der Tiniusstraße in Pankow-Heinersdorf „ein Zeichen des Aufeinanderzugehens gesetzt werden“, sagte ein Polizeisprecher. Der Protest gegen die Moschee, für deren Neubau kürzlich die ersten Bagger anrückten, geht kommenden Mittwoch weiter. Für den Abend ruft die Bürgerinitiative „ipahb“ zur Demonstration „Pankow braucht mehr Demokratie und keine Moschee“ an der Baustelle auf. Die in der Initiative engagierten Pankower lehnen die Moschee ab, da in dem Viertel kaum Muslime leben. Sie werfen dem Bezirksamt außerdem vor, eine offene Diskussion verhindert zu haben. Vor Beginn der Demo wollen linke Aktivisten am S-Bahnhof Pankow gegen den „rassistischen Aufmarsch“ demonstrieren. lvt

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