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Berlin: Promillegrenze

Warum FDP-Chef Guido Westerwelle am Mittwoch um 22.40 Uhr – und nicht publicity-trächtig um 22.

Warum FDP-Chef Guido Westerwelle am Mittwoch um 22.40 Uhr – und nicht publicity-trächtig um 22.18 (!) Uhr vor dem Palais am Festungsgraben vorfuhr, war am Abend auf dem Sommerfest der FDP-Fraktion im Abgeordnetenhaus nicht zufriedenstellend zu klären. Allein die vielen Interviewtermine an diesem Abend sollten für den FDP-Chef noch kein Grund sein, so schludrig mit dem Projekt 18 umzugehen. Immerhin überbrachte Westerwelle dem Berliner Fraktionschef Martin Lindner eine überraschende Botschaft: Es wird keine Ampel auf Bundesebene geben. Wer hätte das gedacht! Das war wahrscheinlich auch der Grund, dass FDP-Landeschef und Spitzenkandidat Günter Rexrodt schon frühzeitig das Fest verlassen hatte. Nach dem gescheiterten Ampel-Versuch auf Landesebene würde der frühere Bundeswirtschaftsminister doch noch mal gern Rot-Gelb-Grün ausprobieren!? Auch ohne Rexrodt blieben noch viele der 350 Gäste, darunter SFB-Intendant Horst Schättle, Polizeipräsident Dieter Glietsch und Bernd Löhning, Beauftragter des VW-Vorstands für Regierungsbeziehungen. Damit liberale Feste auch künftig zahlreich besucht werden, sollte auf die ausreichende Bierversorgung Wert gelegt werden. Warum reglementieren eigentlich gerade die Liberalen den Konsum? Wahrscheinlich lag’s an der Marge 18 (Fässer?). sib

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