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Berlin: Prozess gegen Waffennarr begonnen

Ein Spezialeinsatzkommando (SEK) rückte an, um den mutmaßlichen Waffenhändler dingfest zu machen. Ronald N.

Ein Spezialeinsatzkommando (SEK) rückte an, um den mutmaßlichen Waffenhändler dingfest zu machen. Ronald N. soll die Polizisten mit einer seiner Pistolen empfangen haben. Fünf Monate nach dem Geschehen in seiner Neuköllner Wohnung muss er sich seit gestern wegen eines Mordversuchs vor Gericht verantworten. Außerdem geht es um Waffenhandel und Drogenbesitz.

Wollte der gelernte Schweißer abdrücken, um nicht festgenommen zu werden? Der 41-Jährige bestritt das. Nach seinen Angaben wurde er an jenem Morgen im Januar durch Geräusche im Flur seiner Wohnung geweckt. Noch halb im Schlaf habe er die nächstbeste Waffe gegriffen und „in den Flur“ gerichtet. Als ihm klar war, dass es sich um Polizisten handelte, habe er die Waffe sofort gesenkt. Den Besitz mehrerer Waffen räumte N. ein. Er sei ein Waffennarr, einen Waffenhandel bestritt N. aber. Die Polizei hatte bei ihm unter anderem ein Sturmgewehr, mehrere Pistolen, Handgranaten und Munition gefunden. Der Prozess wird am 4. Juni fortgesetzt. K.G.

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