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Berlin: Rangeleien um gute Plätze

Der SPDLandesvorstand hat gestern einen Vorschlag für die Landesliste zur Bundestagswahl gemacht. Die offizielle Empfehlung reicht aber nur bis Platz 4: Bundestagspräsident Wolfgang Thierse soll die Liste anführen, ihm folgen die Haushaltsexpertin Petra Merkel , der SPD-Generalsekretär Klaus Uwe Benneter und die Landeschefin der „Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen“, Mechthild Rawert .

Der SPDLandesvorstand hat gestern einen Vorschlag für die Landesliste zur Bundestagswahl gemacht. Die offizielle Empfehlung reicht aber nur bis Platz 4: Bundestagspräsident Wolfgang Thierse soll die Liste anführen, ihm folgen die Haushaltsexpertin Petra Merkel , der SPD-Generalsekretär Klaus Uwe Benneter und die Landeschefin der „Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen“, Mechthild Rawert . Die SPD-Kandidaten werden am 6. August nominiert.

KONTROVERSE

Trotz dieser einmütigen Empfehlung der Parteiführung muss Benneter um Platz 3 kämpfen. Zwei wenig bekannte Genossen wollen gegen ihn antreten; vielleicht auch der parlamentarische Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Ditmar Staffe lt . Internen Absprachen zur Folge kann Benneter aber damit rechnen, von der Landesvertreterversammlung nominiert zu werden. Staffelt müsste es dann auf dem – noch aussichtsreichen – fünften Listenplatz versuchen. Den beansprucht aber auch der Spandauer SPD-Kreischef und Bundestagsabgeordnete Swen Schulz . Ihm werden die besseren Chancen eingeräumt. Der Platz 6 ist, das beschloss gestern der Landesvorstand, einem Mann vorbehalten. Das wird voraussichtlich der Reinickendorfer Bundestagsabgeordnete Detlef Dzembritzki sein. Auf Platz 7 wird voraussichtlich Eva Högl, Juristin im Bundeswirtschaftsministerium, antreten. Und auf Platz 8 Ahmet Iyidirli , Direktkandidat in Friedrichshain-Kreuzberg. za

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