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Berlin: Rani lebt nicht mehr

Die todkranke afrikanische Elefantenkuh „Rani“ ist gestern Nachmittag eingeschläfert worden. Im vergangenem Herbst war sie in der Pferdeklinik Düppel mit einem gebrochenen Bein behandelt (siehe Bild) und im Oktober als geheilt entlassen worden.

Die todkranke afrikanische Elefantenkuh „Rani“ ist gestern Nachmittag eingeschläfert worden. Im vergangenem Herbst war sie in der Pferdeklinik Düppel mit einem gebrochenen Bein behandelt (siehe Bild) und im Oktober als geheilt entlassen worden. Zuletzt befand sie sich im Winterlager des Zirkus „Harlekin“ – in einer ehemaligen Schweinemastanlage in der Ortschaft Göritz bei Dessau. Dort lebte das Tier in einem schmutzigkalten Stall. Die 22-jährige Rani soll laut Animal Public in einem desolaten Zustand gewesen sein. Die Düsseldorfer Tierschutzorganisation hatte, wie berichtet, am vergangenem Freitag die hilflos in dem Schweinestall vegetierende Elefantin aufgesucht. Die Tierschützer sind überzeugt, dass Rani hätte gerettet werden können, wenn sie nicht wieder in den Zirkus gekommen wäre, sondern in die österreichische Auffangstation „Safaripark Gänserndorf“. Animal Public reichte gegen den Leiter des Veterinäramtes im Kreis Anhalt/Zerbst, Hartmut Knobloch, eine Dienstaufsichtsbeschwerde ein und erstattete bei der Staatsanwaltschaft Dessau eine Strafanzeige gegen Zirkusdirektor Karl-Heinz Köllner, dem sie vorwerfen, das Tier falsch behandelt zu haben. hema/Foto: Peters

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