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Rathausbrücke: Neubau behindert die Ausflugsschiffe

Wenn im nächsten Jahr die Arbeiten für den Neubau der Rathausbrücke beginnen, könnte es kurz vor der Mühlendammschleuse für die Schiffe zu wenig Platz zum Wenden geben.

Neuer Ärger für die Ausflugsschiffe in der Stadt: Nachdem im vergangenen Jahr vorübergehend der Landwehrkanal gesperrt worden war, kündigen sich jetzt bei den Spree-Touren durch die Innenstadt neue Probleme an. Wenn im nächsten Jahr die Arbeiten für den Neubau der Rathausbrücke beginnen, könnte es kurz vor der Mühlendammschleuse für die Schiffe zu wenig Platz zum Wenden geben. Am 19. September wollen das Wasser- und Schifffahrtsamt, die Stadtentwicklungsverwaltung und die Reeder versuchen, eine Lösung zu finden.

Die meisten Schiffe auf den Innenstadtrundfahrten wenden nach dem Unterqueren der Rathausbrücke vor der Mühlendammschleuse. Wäre das Wenden während der Bauarbeiten erst hinter der Schleuse möglich, würde das den knapp kalkulierten Fahrplan sprengen, weil die Schiffe die Schleuse dann zweimal passieren müssten. Dies würde zu erheblichen Einnahmeverlusten führen und sei auch den Fahrgästen nicht zumutbar, heißt es bei den Reedern. Ein Abbrechen der Fahrt vor der Rathausbrücke sei auch nicht denkbar, weil dann ein erheblicher Teil der Sehenswürdigkeiten aus dem Programm fallen würde.

Die Stadtentwicklungsverwaltung habe dem Wasser- und Schifffahrtsamt die Pläne zum Brückenneubau bereits im Januar übergeben und dabei auch die Vorgabe eingehalten, für die Schiffe eine zwölf Meter breite Durchfahrt unter der Baustelle zu gewährleisten, sagte die Sprecherin der Verwaltung, Manuela Damianakis. Sperrungen seien nur nachts sowie an drei Tagen im August 2010 erforderlich. Für den Verkehr auf dem Wasser ist das Wasser- und Schifffahrtsamt zuständig. Dort verweist man auf das Gespräch am 19. September. kt

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