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Berlin: Raubmörder verging sich an der Leiche

Ein halbes Jahr nach dem Sexual und Raubmord an der 47-jährigen Andrea S. sitzt der mutmaßliche Täter seit gestern vor dem Landgericht.

Ein halbes Jahr nach dem Sexual und Raubmord an der 47-jährigen Andrea S. sitzt der mutmaßliche Täter seit gestern vor dem Landgericht. Roland P. soll die Frau getötet haben, um die Leiche zu schänden und die Wohnung des Opfers auszuräumen. Schläge und Tritte gab der 25-Jährige zwar zu, für die schweren sexuellen Misshandlungen und den Tod der Frau aber will er nicht verantwortlich sein. Andrea S. habe noch gelebt, als er in der Nacht zum 4. Januar ihre Wohnung in der Brandenburgischen Straße in Wilmersdorf verlassen habe, erklärte er.

Die Möbel-Restauratorin und der Drogensüchtige hatten sich in jener Nacht in einer Kneipe kennen gelernt. Die Frau sei nett gewesen, sagte der Angeklagte. Sie habe ihn auf ein Bier mitgenommen, sei in ihrer Wohnung aber plötzlich hysterisch geworden. „Sie ohrfeigte mich ohne Grund, ich weiß noch, dass ich sie getreten habe.“ Auf Fragen nach Details meinte der mehrfach vorbestrafte P. stets: „Keine Ahnung.“ Schließlich brachte er einen anderen Mann ins Spiel. „Als ich ging, kam er mir im Treppenhaus entgegen, wollte wohl in die Wohnung.“ K. G.

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