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Raumschiff ICC: Erfolgreich, doch teuer im Unterhalt

DAS BAUWERKist rund 320 Meter lang, 80 Meter breit, 40 Meter hoch und mit silbrig schimmernder Aluminiumhaut verkleidet. 1979 wurde das Gebäude, das letztlich die gigantische Bausumme von einer Milliarde D-Mark kostete, am Messedamm gegenüber dem Funkturm eröffnet.

DAS BAUWERK

ist rund 320 Meter lang, 80 Meter breit, 40 Meter hoch und mit silbrig schimmernder Aluminiumhaut verkleidet. 1979 wurde das Gebäude, das letztlich die gigantische Bausumme von einer Milliarde D-Mark kostete, am Messedamm gegenüber dem Funkturm eröffnet. Ein supermoderner Hightech-Bau, damals, sein Spitzname: „Raumschiff“. Seine Architekten waren Ralf Schüler und Ursulina Schüler-Witte.

DIE VERANSTALTUNGEN

Rund 16 000 Veranstaltungen hat es bisher im ICC gegeben: Kongresse, Hauptversammlungen, Bälle, Konzerte. 1,5 Milliarden Euro Kaufkraft sind durch Kongresse der Messe nach Berlin geflossen. Jährlich gibt es über 250 Tagungen, allein bis 2009 sind 81 Großkongresse mit 320 000 Teilnehmern gebucht. Das Tagungsgeschäft erzielte 2007 den bislang größten Umsatz – auch dank des ICC.

DIE KOSTEN

Das ICC hat zwar 80 Säle und Platz für 20 300 Menschen, aber es bietet auch viel toten Raum. Die jährlichen Unterhaltungskosten betragen rund 16 Millionen Euro, wirtschaftlich ist das nicht. Die Sanierungskosten wurden bislang auf rund 150 Millionen Euro geschätzt, weitere Umbauten auf 70 Millionen Euro. Die Angaben gelten als überhöht. Ein Abriss des ICC würde vermutlich 30 Millionen Euro kosten. C. v. L.

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