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Berlin: Rauschhaft rasante Zombies

Die fünf seltsamsten Filme der Berlinale.

Ab heute gibt es Karten für die Berlinale, das größte Publikums-Filmfestival der Welt. Um eine Auswahl aus mehr als 400 Filmen aus 70 Ländern zu treffen, müssen sich Kinofans an die Kurzbeschreibungen im offiziellen „Berlinale-Journal“ halten. Diese sind zuweilen kryptisch und recht unbestimmt. Wir haben die skurrilsten fünf Ankündigungen gekürt. In welchen Film würden Sie gehen?

Platz 5: Chemi Sabnis Naketsi

(Georgien)

„Atmosphärisch beklemmend sperrt Zaza Rusadze eine konformistische Kleinstadtgemeinde in das zermürbend surreale Hamsterrad ihrer Gewohnheiten und legt wie beiläufig und mit magischen Bildern die Gefühlslandschaft eines jungen Mannes frei.“

Platz 4: Behind the Camera

(Südkorea)

„Ein Regisseur und Stars, die sich selbst spielen, und ein Film der das Filmemachen thematisiert. Wenn sich Regisseur E. J-yong via Skype dazuschaltet, scheint er das Geschehen am Set fester im Griff zu haben, als seine Filmcrew wahrhaben will.“

Platz 3: Das merkwürdige Kätzchen

(Deutschland)

„Ein Familientreffen in einer Berliner Altbauwohnung: Vorbereitungen, Gespräche am Küchentisch, ein Essen am Abend. Selten öffnet die Kamera den Blick auf das Gesamtgeschehen, sondern assembliert aus unspektakulären Ausschnitten und Details eine aufregende Choreografie des Alltags.“

Platz 2: La Piscina

(Kuba, Venezuela)

„Ein Swimmingpool in Kuba, ein träger Sommertag, vier junge Menschen, die ein gemeinsames Schicksal verbindet. Nichts geschieht, und alles geschieht. Still, lakonisch, subtil und elegant.“

Platz 1: Upstream Colour

(England)

„Ein verstörend, rauschhaft rasantes Zombie-Horror-Mystery-Thrillerdrama um ein experimentell durch die Möbiusschleife eines zeitlosen Organismus schicksalhaft verbundenes, identitätsloses Paar, das versucht, sein zerstörtes Leben zu retten.“ Robert Ide

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