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Berlin: REAKTIONEN

In Berlin wäre die BambiGala in diesem Jahr auf dem Messegelände ausgerichtet worden. „Wir haben dem Burda-Verlag damit ein attraktives Angebot gemacht – aber der Medien-Preis sollte eben auf Reisen gehen“, sagte Senatssprecher Michael Donnermeyer zu der Entscheidung, den Bambi diesmal nach Hamburg zu vergeben.

In Berlin wäre die BambiGala in diesem Jahr auf dem Messegelände ausgerichtet worden. „Wir haben dem Burda-Verlag damit ein attraktives Angebot gemacht – aber der Medien-Preis sollte eben auf Reisen gehen“, sagte Senatssprecher Michael Donnermeyer zu der Entscheidung, den Bambi diesmal nach Hamburg zu vergeben. Sie erlaube daher nicht den Schluss, dass Berlin an Attraktivität verloren habe. „Wir können eben keine öffentlichen Gelder geben“, so Donnermeyer. „Aber letztlich diktieren die Stars, wo solche Veranstaltungen stattfinden – und die werden wieder nach Berlin wollen.“ Bei der Berlinale habe sich die Anziehungskraft der Stadt gerade erst wieder gezeigt. Ohnehin gebe es nur drei Städte in Deutschland, die ernsthaft um solche Veranstaltungen konkurrieren könnten: München, Hamburg und Berlin.

Beate Wedekind, die von 1985 bis 1992 den Bambi selbst organisiert hat, vermutet finanzielle Gründe hinter der Wechselentscheidung: „Wenn eine Institution sich in ihrer Standortwahl von Subventionen abhängig macht, finde ich das nicht in Ordnung. Der Bambi ist nach Berlin gekommen, um den Standort anzuerkennen. Und es gibt wirklich viele positive Gründe, so eine Veranstaltung in Berlin zu machen: tolle Fans und eine gute Stimmung zum Beispiel. Außerdem ist hier auch sonst viel los.“ Bi/how

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