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Berlin: Rechte Gewalt im Land steigt deutlich

Potsdam - Brandenburgs Sicherheitsbehörden haben 2012 wieder deutlich mehr rechtsextreme Straftaten registriert. Die Zahl sei im Vergleich zum Vorjahr um fast 19 Prozent auf insgesamt 1354 Fälle gestiegen, sagte Brandenburgs Innenminister Dietmar Woidke (SPD) am Freitag in Potsdam.

Potsdam - Brandenburgs Sicherheitsbehörden haben 2012 wieder deutlich mehr rechtsextreme Straftaten registriert. Die Zahl sei im Vergleich zum Vorjahr um fast 19 Prozent auf insgesamt 1354 Fälle gestiegen, sagte Brandenburgs Innenminister Dietmar Woidke (SPD) am Freitag in Potsdam. Auch die Zahl der von Rechten verübten Gewalttaten ist nach einem steten Rückgang in den Vorjahren erstmals wieder angestiegen – von 36 auf 58. Der Verein Opferperspektive stellte in seiner eigenen Statistik sogar einen Anstieg auf 95 Fälle fest.

Brandenburg habe es mit „hoch gefährlichen Gruppierungen speziell im rechtsextremen Bereich“ zu tun, sagte Woidke. Regionale Schwerpunkte rechtsextremer Gewalt sind Südbrandenburg und die Region Potsdam. Insgesamt wurden 1627 politisch motivierte Straftaten erfasst, etwa 15 Prozent mehr als 2011. Der linken Szene werden 166 Straftaten zugerechnet, 28 mehr als im Vorjahr. axf

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