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Der Besitz von Butterflymessern und Springmessern ist ohne Zulassungszeichen verboten.

© Ingo Wagner dpa/lni

Reisebüro in Berlin-Neukölln: Angestellter mit Messer bedroht

Der Angestellte konnte den Angreifer im Laden einsperren. Nachdem dem Eintreffen der Polizei ging der Mann auch auf die Beamten los.

Ein 68-jähriger Mann hat am Dienstagvormittag in Berlin-Neukölln einen 67-jährigen Angestellten eines Reisebüros mit einem Messer bedroht. Gegen 10.30 Uhr betrat er das Geschäft in der Hermannstraße und führte ein Informationsgespräch mit dem 67-Jährigen.

Im Verlauf des Gesprächs soll der vermeintliche Kunde immer aggressiver geworden sein, soll dann ein Messer aus der Jackentasche gezogen und damit den Angestellten bedroht haben. Dieser wollte daraufhin das Reisebüro verlassen, konnte dies jedoch nicht, da der Angreifer ihn mit dem Messer verfolgt und damit immer wieder Stichbewegungen in seine Richtung gemacht haben soll.

Nachdem es dem Mitarbeiter gelungen war, das Geschäft zu verlassen, rief er laut um Hilfe. Gemeinsam mit einem Mitarbeiter einer benachbarten Postfiliale gelang es ihm, die Polizei zu alarmieren und den aggressiven Mann durch Zuhalten der Tür im Reisebüro einzusperren. Am Ort eingetroffene Polizeibeamte begaben sich kurz darauf mit gezogenen Schusswaffen in den Laden und forderten den Mann auf, das Messer auf den Boden zu legen.

Statt der Aufforderung nachzukommen, ging der Mann mit dem Messer auf einen Polizisten zu und machte eine Stichbewegung in Richtung des Beamten. Dieser konnte dem Messer glücklicherweise ausweichen und dem Angreifer auf die Hand schlagen, so dass dieser das Messer fallen ließ.

Der Angreifer wurde aufgrund seines psychischen Zustands in ein Krankenhaus gebracht und verblieb stationär. Die beiden Polizeibeamten blieben unverletzt und konnten ihren Dienst fortsetzen. (Tsp)

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