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Berlin: Renitenter Bettler

LESERBRIEF DES TAGES Betr.: „Nicht erschrecken – ich bin’s nur“ vom 28.

LESERBRIEF DES TAGES

Betr.: „Nicht erschrecken – ich bin’s nur“ vom 28. Oktober 2002

Warum wird dem „Berliner UBahn-Gespenst“ eine halbe Seite gewidmet? Ich zahle ein nicht unerhebliches „Beförderungsentgelt“, und dafür erwarte ich z. B. eine saubere U-Bahn, nicht beschmierte Sitze, und möchte während der Fahrt nur das Fahrgeräusch sowie den normalen Geräuschpegel der Fahrgäste hören. Ich fühle mich gestört durch Musikanten und Bettler, erst recht, wenn sie so renitent sind wie der von Ihnen beschriebene.

Die Begegnung mit ihm ist erst recht unangenehm, wenn man ein 5-jähriges und ein 5 Monate altes Kind dabei hat. Nicht, dass jetzt ein falscher Eindruck entsteht: ich bin Christin und helfe gerne, finanziell und persönlich. Ich weiß aus meiner früheren beruflichen Tätigkeit, dass niemand obdachlos und am Verhungern sein muss, es gibt jede erdenkliche staatliche Hilfe. Deshalb geht mir diese massive Bettelei gehörig gegen den Strich. Marina Schmidtchen, Steglitz

Der Tagesspiegel berichtet, die Leser antworten. An dieser Stelle deshalb täglich der Leserbrief des Tages. Zuschriften bitte an: Der Tagesspiegel, Demokratisches Forum, 10876 Berlin. Sie können auch faxen: 030 26009-332. Per E-Mail: leserbriefe@tagesspiegel.de .

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