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Berlin: Roter Platz neben Rotem Rathaus Restaurant öffnet mit

1700 Quadratmeter Fläche

Die Stimmung? Nun, aufgeregt-mediterran trifft es wohl am Besten. Es ist Freitag, 13 Uhr, und der Eingangsbereich des italienischen Restaurants „Piazza Rossa“ ist mit Staubdecken ausgelegt. Bauarbeiter tragen Möbel herein, Bauschutt liegt herum, der Trittbereich vor dem Haupteingang wird verfugt. „Vorsicht!“, brummt der Arbeiter im Blaumann, „ist noch nicht trocken“. Eile ist angesagt, in sechs Stunden ist Eröffnung – in einer der größten Pizzerien der Stadt, auf 1700 Quadratmetern, direkt neben dem Roten Rathaus. Und das muss natürlich groß gefeiert werden. Deshalb wurde am Abend auch Al Bano Carrisi („Felicita“) erwartet. Bekannt ist dieser Mann ohne Nachnamen und als ehemaliger Duettpartner von seiner Ex-Frau Romina Power.

Draußen an der Hauswand hängt am Mittag aber noch ein großes Plakat. Der Grundriss zeigt das geplante Restaurant in seinen sechs Teilbereichen, von der eigenen Feinkostabteilung über Trattoria und Salotto Rosso, dem roten Salon für Geschäftsessen, bis zur Cappuccino-Lounge. Alles da. Auf 1700 Quadratmeter erstreckt sich das „raumübergreifende italienische Gastronomiekonzept“, wie es das Team in der Einladung zur Eröffnungsfeier nennt. Glaubt man dem Grundriss, vereint dieses Konzept zwei Lounge-Bereiche nebst Sofaecken mit dem klassischen Restaurant, einer Bar und dem Feinkostladen.

Nach Angaben des Betreibers auf der Internetseite fehlte dem Restaurant am Freitag – neben einem verfugten Eingang – auch noch Personal, „im Zuge“ des erweiterten „gastronomischen Angebots“. Gesucht wurde: ein Sommelier, mehrere Servicekräfte, ein Restaurantleiter und ein „Küchenchef, italienische Spitzenküche“. So gesehen war der unverfugte Eingang bis Freitagmittag das geringste Problem. Tim Klimeš

Tim Klimeš

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