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RÜCKBLICK: Chronik des Canisius

Von 1925 bis 2010.

1925

Das Canisius-Kolleg wird gegründet, benannt nach Petrus Canisius, einem Jesuiten aus dem 16. Jahrhundert.

1940
Die Nazis schließen das Gymnasium, 1945 wird das Kolleg wiedereröffnet.

1960er
Ex-Schüler berichten von Prügelstrafen, etwa Schlägen auf den nackten Hintern.

1972
Der Berliner Peter R. wird Priester und beginnt als Religionslehrer am Kolleg.

1975
Pater Wolfgang S. beginnt seine Lehrtätigkeit an der Schule. Ehemalige Schüler berichten später von sexuellem Missbrauch durch beide Lehrer.

1979
Pater Wolfgang S. geht an das Hamburger Jesuitenkolleg. Auch hier meldeten sich später missbrauchte Ex-Schüler.

1981
In einem Brief an das Berliner Kolleg und die Kirchenleitung weisen Ex-Schüler auf Missstände in der Schule hin. Eine Reaktion blieb aus.

1982
S. wechselt ins Jesuitengymnasium Sankt Blasien im Schwarzwald, es soll weitere Übergriffe gegeben haben.

1982
Peter R. beginnt als Jugendpfarrer in Göttingen. Später betreut er im Bistum Hildesheim auch Roma-Kinder.

1984
Pater S. übernimmt kirchliche Aufgaben in Südamerika – auch mit Jugendlichen.

1991
In einem Austrittsgesuch gesteht Wolfgang S. seine Taten reumütig. Das Schreiben soll auch an den Vatikan gegangen sein. Ein Jahr später scheidet er bei den Jesuiten aus.

1993
Peter R. soll eine 14-Jährige unsittlich berührt haben. Ihm wird Jugendarbeit untersagt. 2003 geht er in Ruhestand.

2006
Dem Rektor Mertes offenbart sich erstmals ein Opfer.

2010
Mertes entschuldigt sich schriftlich bei 600 Schülern der betroffenen Jahrgänge. hah

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