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Berlin: Russischer Verleger darf in Berlin bleiben

Der Verleger Alexander Grebennikov kann seine Arbeit in Berlin fortsetzen. Die Aufenthaltsgenehmigung für seine Familie werde verlängert, bestätigte die Senatsinnenverwaltung, ohne auf den konkreten Fall einzugehen.

Der Verleger Alexander Grebennikov kann seine Arbeit in Berlin fortsetzen. Die Aufenthaltsgenehmigung für seine Familie werde verlängert, bestätigte die Senatsinnenverwaltung, ohne auf den konkreten Fall einzugehen. Die Ausländerbehörde hatte dem russischen Verleger von Reiseliteratur den weiteren Aufenthalt verweigert, weil Grebennikovs Verlag seit Gründung 2006 Verluste schreibt. Die Defizite wurden jedes Mal durch die Muttergesellschaft in Moskau ausgeglichen.

Nach den Kriterien für ausländische Unternehmensgründer müssen nach einer Anlaufphase Gewinne erzielt werden. Grebennikov war erst 2008 nach Berlin gekommen, um den Verlag aufzubauen, dennoch rechnete die Behörde vor, dass in den zwei vorangegangenen Jahren weder Gewinne noch Umsätze gemacht wurden. Auch eine Stellungnahme der Wirtschaftsverwaltung fiel negativ aus.

Im Mai wurde Grebennikov zur Ausreise aufgefordert, doch er klagte gegen die Entscheidung und wandte sich an viele Politiker und den Petitionsausschuss des Abgeordnetenhauses. Mit Erfolg. Das Ressort von Innensenator Frank Henkel (CDU) bat um eine erneute Stellungnahme der Wirtschaftsverwaltung. Die fiel diesmal positiv aus. loy

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