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Berlin: S-Bahn soll bis an den westlichen Stadtrand fahren

Die Verlängerung der S-Bahn über Spandau hinaus bis an die Stadtgrenze soll geprüft werden. Das kündigte Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer am gestrigen Dienstag an.

Die Verlängerung der S-Bahn über Spandau hinaus bis an die Stadtgrenze soll geprüft werden. Das kündigte Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer am gestrigen Dienstag an. Sollte die Prüfung ergeben, dass sie S-Bahn dort wirtschaftlich betrieben werden kann, dann könnte die Strecke bis zur Hackbuschstraße gebaut werden.

Fachleute sind davon überzeugt, dass die S-Bahn wirtschaftlich betrieben werden könnte. Bislang sind Überlegungen, die S-Bahn bis Falkensee fahren zu lassen, an Brandenburger Vorbehalten gescheitert. Dort weisen die Planer in einer Nahverkehrsstudie für den Zeitraum bis 2012 darauf hin, dass die Bewohner des Raumes Falkensee vorzugsweise die Regionalbahn benutzen. Junge-Reyer sagte, es sei aber ohnehin wünschenswert, dass die S-Bahn bis an die Stadtgrenze fahre. Einem Gutachten zufolge könnten am westlichen Berliner Stadtrand bis zu 21000 Fahrgäste täglich die – verlängerte – S-Bahn nutzen. Der SPD-Verkehrspolitiker Christian Gaebler hält diese Rechnung für „plausibel“. Nun aber wird erst einmal ein Jahr lang geprüft. wvb

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