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S-Bahn und BVG: Mehr Kontrolleure gegen Schwarzfahrer

Die BVG hat vor, die Zahl der externen Mitarbeiter von 80 auf 100 zu erhöhen, die S-Bahn plant einen Anstieg von 72 auf 80 Kontrolleure. Auch an höhere Strafen wird gedacht.

BVG und S-Bahn wollen die Fahrscheinkontrollen verstärken. Die BVG hat vor, die Zahl der externen Mitarteiter von 80 auf 100 zu erhöhen, die S-Bahn plant einen Anstieg von 72 auf 80 Kontrolleure. Bei der BVG sind zudem 40 eigene „Fahrausweisprüfer“ angestellt, weitere 215 Sicherheitskräfte dürfen auch nach Fahrscheinen fragen.

Bei den BVG-Kontrollen habe es im vergangenen Jahr eine „Beanstandungsquote“ von acht Prozent gegeben, teilte die Senatsverkehrsverwaltung auf eine Kleine Anfrage des SPD-Abgeordneten Joschka Langenbrinck mit. Hochgerechnet auf alle Fahrgäste ergebe dies eine Schwarzfahrerquote von rund vier Prozent, sagte BVG-Sprecher Markus Falkner. Die S-Bahn gibt die vergleichbare Quote mit 4,5 Prozent an.

Wer ohne gültigen Fahrschein erwischt wird, muss 40 Euro als „ erhöhtes Beförderungsentgelt“ entrichten. Mindestens die Hälfte der Ertappten zahlte bei der BVG auch diese Summe nicht. Insgesamt nahm die BVG hier 5,3 Millionen Euro ein. Die S-Bahn machte keine Angaben.

Sünder sollen nach dem Willen der Verkehrsverbände sogar 60 Euro statt 40 Euro zahlen. Der Senat will allerdings erreichen, dass „unverschuldetes Schwarzfahren“ vermieden wird. Die Tarifregeln sollten einfacher werden.

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